Artikel vom 15.05.2007, Druckdatum 19.04.2024

Q-Cells AG hebt Prognose für 2007 an

Die Q-Cells AG (Thalheim) legte heute ebenfalls ihre Quartalszahlen vor. Der nach eigenen Angaben weltweit zweitgrößte Solarzellenhersteller konnte seinen Wachstumskurs fortsetzen und die Produktion im ersten Quartal 2007 auf 78,0 Megawattpeak (Vjz: 53,7 MWp) steigern. Dies entspricht einem Zuwachs von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Umsatz erhöhte sich um 43 Prozent auf 163,5 Millionen Euro (Vjz: 114,7 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte um 37 Prozent auf 36,2 Millionen Euro (Vjz: 26,5 Millionen Euro) gesteigert werden.

Der Periodenüberschuss für das erste Quartal (nach Minderheitenanteilen) belief sich ohne Berücksichtigung des Anteiles an der REC Renewable Energy Corporation ASA auf 23,8 Millionen Euro (Vjz: 17 Millionen Euro). Das entspricht einer Steigerung um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Vjz). Die Exportquote konnte im Zuge der weiteren Internationalisierung auf 57,6 Prozent gesteigert werden, so der Konzern in einer Ad hoc-Mitteilung.

Auf der Basis dieser Quartalszahlen, der aktuellen vertraglichen Absicherung mit Silizium und Siliziumwafern sowie den neuen Konsensschätzungen für den Jahresüberschuss von REC hebt das Unternehmen die Prognose für das Geschäftsjahr 2007 an. Das Produktionsvolumen soll auf zirka 360 MWp (im Vorjahr: 253,7 MWp) gesteigert werden. Bislang war das Unternehmen von einem Produktionsvolumen von 340 MWp ausgegangen. Dementsprechend erwartet die Q-Cells für 2007 einen Gesamtumsatz von zirka 750 Millionen Euro (bislang 705 Millionen Euro). Im Kerngeschäft wird ein Jahresüberschuss von mindestens 120 Millionen Euro erwartet (bisher: mindestens 115 Millionen Euro).

Um das weitere schnelle Wachstum zu gewährleisten, beschleunigt die Q-Cells AG die Erweiterung ihrer Produktionskapazitäten: Die Produktionslinie V, die in Kürze ersten Funktionstests unterzogen wird, soll bis Mitte 2008 eine Produktionskapazität von 240 MWp erreichen (entspricht einer Nominalkapazität von 300 MWp; bislang geplant waren 180 MWp Produktionskapazität/225 MWp nominal). Die in Planung befindliche Linie VI soll bis Ende 2008 mit einer Produktionskapazität von 300 MWp (nominal 375 MWp) errichtet werden. Damit will die Q-Cells AG zum Jahresende 2008 im Kerngeschäft über eine Produktionskapazität von insgesamt 876 MWp verfügen (nominal 1,1 Gigawattpeak).

Der Bericht zum ersten Quartal steht im Investor Realtion-Bereich auf www.q-cells.de zum Download bereit. 

Quelle: Q-Cells AG
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