Artikel vom 25.05.2007, Druckdatum 22.11.2024 | |
SolarWorld AG präsentiert Solarrennwagen „SolarWorld No.1“ Nach rund einjähriger Entwicklungszeit präsentiert die SolarWorld AG anlässlich ihrer Hauptversammlung den neuartigen Rennwagen SolarWorld No.1 erstmals der Öffentlichkeit. Der von der Kraft der Sonne angetriebene Racer wurde von Ingenieursstudenten der Bochum University of Applied Sciences in Kooperation mit der SolarWorld AG entwickelt und konstruiert. Der hauptsächlich aus Kohlefasern bestehende Solarbolide wird vom 21. bis 28. Oktober 2007 bei den inoffiziellen Weltmeisterschaften des solaren Motorsports, der Panasonic World Solar Challenge, in Australien an den Start gehen. „SolarWorld No.1 setzt neue Maßstäbe im solaren Motorsport“, sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. „Mit dem Einsatz übergreifendem, erstklassigen Ingenieurwissens und effizienter Solartechnologie sehen wir uns in hervorragender Position, das Rennen für uns zu entscheiden“, blickt er voraus. Die SolarWorld AG ist Hauptsponsor des Solarracers, der auf ein Leergewicht von 150 Kilogramm kommt und eine Geschwindigkeit von 120 Stundenkilometern erreicht. Sein ansprechendes Design ist inspiriert von der Form des Delfins und erfüllt den Anspruch an eine optimale Aerodynamik. Angetrieben wird das Fahrzeug mit Hilfe eines hocheffizienten Solargenerators, der Sonnenlicht auf einer Gesamtfläche von sechs Quadratmetern einfängt. Mehr als 40 angehende Ingenieure haben bei der Entwicklung dieses einzigartigen Rennwagens mitgewirkt. „Das Hauptanliegen unseres Sponsorings ist es, die technologische Leistungs- und Einsatzfähigkeit der Solarenergie zu demonstrieren und dabei den Spitzennachwuchs gezielt zu fördern. Indem wir junge Wissenschaftler aus den Bereichen Maschinenbau, Mechatronik, Informatik und Elektrotechnik für die technologischen Potentiale der Solarenergie sensibilisieren, unterstützen wir die Technologieentwicklung von Morgen.“ SolarWorld No.1 startet bei der Panasonic World Solar Challenge in der Königsklasse, bei der eine zweistellige Zahl von Teams erwartet wird. In dieser Kategorie müssen die Piloten aufrecht sitzen, weshalb die Optik des SolarWorld-Boliden wesentlich stärker an einen Rennwagen erinnert als dies bei früheren Modellen der Fall war, in denen der Pilot gelegen hatte. Das rund 3.000 Kilometer lange Rennen führt einmal über den australischen Kontinent von Darwin an der Nordküste bis zur Hafenstadt Adelaide im Süden. In den sieben Tagen des Rennens stellen sich die Teams einem anspruchsvollen Streckenprofil mit Wüsten und Gebirgen. Die Antriebsenergie ist ausschließlich die Kraft der Sonne Hybridantriebe sind nicht zugelassen. Quelle: SolarWorld AG |