Artikel vom 26.05.2007, Druckdatum 22.11.2024

SolarWorld AG: Beitrag zur Lösung der Probleme dieser Welt leisten

Die Hauptversammlung der SolarWorld AG hat für das Geschäftsjahr 2006 im siebten Jahr in Folge die Ausschüttung einer Dividende beschlossen. Die Erfolgsbeteiligung stieg im Vergleich zum Vorjahr auf 0,20 (0,13) Euro je Aktie und erhöhte sich damit im dritten Jahr in Folge. Außerdem ging der Vorstandsvorsitzende Frank Asbeck ausführlich auf die Leitlinien des gesellschaftlichen Engagements des Konzerns ein und bekräftigte erneut, dass 2015 Solarstrom in Deutschland so günstig wie der Strom aus der Haussteckdose sein wird.

„Wir werden auch in Zukunft an unserer Politik der Dividendenkontinuität festhalten“, erklärte SolarWorld-Vorstandsvorsitzender Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck gegenüber der Hauptversammlung. Das höchste Gremium der Gesellschaft gab ferner grünes Licht für die Ausgabe von Gratisaktien im Verhältnis eins zu eins. Demnach wird die Gesellschaft im Rahmen einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln durch Umwandlung eines Teils der Kapitalrücklage 55,86 Millionen neue Aktien mit einem rechnerischen Anteil von 1,0 Euro am Grundkapital ausgeben. Dadurch verdoppelt sich das Grundkapital der SolarWorld AG auf 111,72 Mio. Euro. Jede Aktionärin und jeder Aktionär wird infolge dieses Beschlusses für jeden SolarWorld-Anteilsschein je eine weitere Aktie erhalten.

Vorstandsvorsitzender Frank Asbeck erläuterte den rund 1.000 Aktionären im Plenarsaal des früheren Deutschen Bundestages in Bonn neben den Highlights des vergangenen Geschäftsjahres ausführlich die Leitlinien des gesellschaftlichen Engagements der SolarWorld AG. „Um unserer unternehmerischen Verantwortung gegenüber Mensch, Umwelt und Gesellschaft gerecht zu werden, haben wir unter Leitung des Vorstandsvorsitzenden einen Ethic Council gegründet“, erläuterte der SolarWorld-Chef der Hauptversammlung. „Wir wollen in Ergänzung zu unserem ökonomischen Erfolg mit unseren Produkten einen Beitrag zur Lösung der Probleme dieser Welt leisten“, machte er deutlich.

Neben der Verantwortung für zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kundinnen und Kunden sowie der Wertentwicklung des Unternehmens zielt der Konzern unter dem Begriff Solar2World auf die Förderung solarer Elektrifizierungsprojekte in Afrika und Asien. Frank Asbeck kündigte verschiedene Solarprojekte zur Versorgung fern vom Stromnetz liegender Regionen in Afrika an, die den Menschen elektrische Energie für Haushalt, Kleingewerbe und Infrastruktur zur Verfügung stellen soll. Der Vorstandsvorsitzende verwies darauf, dass die SolarWorld AG auf den Philippinen exemplarisch bereits 16.500 Solar-Home-Systems zur ländlichen Elektrifizierung installiert habe und betonte das ökonomische wie soziale Potential dieser Märkte. In China elektrifiziert das Unternehmen mehr als 140 Dörfer.

Weiterer Inhalt des gesellschaftlichen Engagements ist die Unterstützung von Forschung und Entwicklung innerhalb wie außerhalb des Unternehmens. Mittelfristig, so der Vorstandschef, werde der Anteil der Forschungs- und Entwicklungsbudgets auf fünf Prozent des Umsatzes anwachsen, um den Anspruch an Qualitäts- und Technologieführerschaft dauerhaft zu unterstreichen.

Der SolarWorld-Gründer erläuterte den Aktionären außerdem die Zunahme der Wettbewerbsfähigkeit des Solarstroms gegenüber konventionell erzeugtem Strom Während Strom aus Solarsystemen wegen fortlaufender Technologie- und Produktionsfortschritte kontinuierlich günstiger werde, verlaufe die Preisentwicklung bei konventionellem Haushaltsstrom genau andersherum. „2015 wird Solarstrom in Deutschland so günstig wie der Strom aus der Haussteckdose sein“, sagte er. In sonnenverwöhnten Regionen wie Kalifornien mit tendenziell hohen Strompreisen werde dieser Punkt bereits 2012 erreicht sein. Bis dahin wird der SolarWorld-Konzern an seinen Produktionsstätten eine Gesamtproduktion von 1,0 Gigawatt durchbrochen haben, mit der eine Million Menschen dauerhaft mit Solarstrom versorgt werden können.

SolarWorld AG

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