Artikel vom 20.06.2007, Druckdatum 22.11.2024 | |
Intersolar 2007: Sharp zeigt die neuesten Fotovoltaik-Entwicklungen 560 Aussteller und erwartete 26.000 Besucherinnen und Besucher aus 90 Ländern: Die Intersolar ist noch einmal expandiert und unterstreicht damit ihre Rolle als der Branchentreff in Europa. Dabei spiegelt der große Anteil an internationalen Ausstellern das dynamische Wachstum der Solarindustrie weltweit wider. Als Solarpionier der ersten Stunde stellt Sharp hier die neuesten technischen Entwicklungen vor und unterstreicht das große Potenzial der Sonnenenergie In Halle 4, Stand 4.3.31 präsentiert Sharp den Messebesucherinnen und -besuchern eine Auswahl der neuesten Fotovoltaik Produkte. Besonderes Highlight: die leistungsstarken Dünnschichtmodule mit den neu entwickelten Triple-Zellen. Die Vorteile der Dünnschichttechnologie sind zahlreich: Durch den geringen Bedarf an Silizium können sie zum einen Kosten sparend produziert werden. Zum anderen werden sie besonders effizient überall dort eingesetzt, wo etwa diffuse Lichtverhältnisse herrschen, die Dachneigung gering ist und das Design eine wichtige Rolle spielt. „Wir setzen darauf, bei der Entwicklung neuer Fotovoltaik Produkte immer einen Schritt voraus zu sein. Ziel ist es, die Effizienz unserer Module bei geringen Preisen zu steigern und für jeden Bedarf und jede Umgebung das richtige Modul anbieten zu können“, so Peter Thiele, General Manager Sharp Electronics Solar Business Group Germany/Austria. Ein gutes Beispiel für den Erfolg dieser Strategie ist die Weiterentwicklung der Sharp Tandem-Zellen zu den neuen Triple-Zellen. Während Solar-Zellen mit der Tandemstruktur noch aus zwei Siliziumschichten (eine amorphe und eine mikrokristalline Schicht) bestanden, vereint die Triple-Zelle drei Schichten (zwei amorphe und eine mikrokristalline Siliziumschicht) miteinander. So wird die Modul-Effizienz nach Angaben von Sharp auf bis zu 10 Prozent gesteigert. Neben der neuen Triple-Zelle spielen auch die Dünnschichtmodule mit Tandem-Zellen weiterhin eine große Rolle für Sharp. Von diesen hat der Technologieführer Module mit einer Leistung von 80, 85 und 90 Watt mit einem maximalen Wirkungsgrad von 8,6 Prozent im Portfolio. Mit der Lichtkonzentrator-Technologie präsentiert Sharp auf der Intersolar 2007 eine nicht auf Silizium basierende Lösung, um mit der Sonne Strom zu erzeugen. Über eine Fresnel-Linse wird das Sonnenlicht mit einer bis zu 700-fachen Konzentration auf eine acht mal acht Millimeter große Gallium-Arsenid-Zelle gelenkt. Dabei wird ein Zellwirkungsgrad von mehr als 36 Prozent erreicht. Die aus insgesamt 270 Zellen bestehende Konzentrator Anlage verfügt über ein zweiachsiges Nachführsystem, das für einen optimalen Winkel zur Sonne sorgt. Gerade für sehr sonnenreiche Gegenden ist der Licht-Konzentrator eine interessante Alternative zu kristallinen Modulen bei der Sonnenstromerzeugung und bietet eine gute Lösung für netzgekoppelte Großanlagen. Sharp produziert Solarzellen im japanischen Werk Katsuragi, in der Präfektur Nara. Aus diesen Zellen werden in weltweit fünf Fabriken Solarmodule hergestellt. Neben drei Modulfertigungsstätten in Japan und einer in Tennessee/USA werden seit 2004 im walisischen Wrexham/Großbritannien Solarstrommodule für den europäischen Markt gefertigt. In Europa kauft der Solarpionier zudem Glas und Silizium für die Zell- und Modulproduktion ein und arbeitet bei der Installation von Solarstromanlagen mit Partnern zusammen. Sharp ist mit einem Produktionsvolumen von 434 Megawatt in 2006 der weltweit führende Solarzellenhersteller. Quelle: Sharp Deutschland |