Artikel vom 06.08.2007, Druckdatum 22.11.2024 | |
Solarparc AG: Fortsetzung der positiven Entwicklung Die Solarparc AG (Bonn) hat ihr Geschäftsvolumen im 1. Halbjahr 2007 deutlich ausgebaut. Der Gewinn nach Steuern hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 0,5 (1. Halbjahr 2006: 0,06) Millionen Euro erhöht und liegt somit bereits über dem Jahresergebnis des Vorjahres (Konzernergebnis nach Steuern 2006: 0,32 Millionen Euro). Geprägt war die positive Ergebnisentwicklung vom Verkauf des 1,9 Megawatt (MWp) starken Solarparks Oberhörbach an einen international tätigen Finanzinvestor sowie von der guten Entwicklung in der regenerativen Stromerzeugung und der Betriebsführung, so die Solarparc AG. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte um 65 Prozent auf 1,4 (Vergleichszeitraum Vorjahr: 0,85) Millionen Euro und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 27 Prozent auf 2,8 (Vergleichszeitraum Vorjahr: 2,2) Millionen Euro. Der Konzernumsatz steigerte sich im 1. Halbjahr überproportional auf 12,1 (1. Halbjahr 2006: 4,3) Millionen Euro. Anders als in den Vorjahren, wird das Projektgeschäft nicht mehr in Betreibergesellschaften realisiert. Somit schlagen sich Umsatz und Kosten hieraus unmittelbar in den Zahlen der Solarparc AG nieder, so das Unternehmen. Mit einem betreuten Volumen von 20,2 MWp habe die Solarparc AG ihre Position als Marktführer in der Betriebsführung von Solarstromparks in Deutschland gesichert. In dem Halbjahresergebnis 2007 sei allerdings auch eine Abschreibung in Höhe von 0,35 Millionen Euro enthalten, die auf das nicht mehr realisierbar erscheinende Projekt in Zülpich vorgenommen werden musste. Hintergrund ist der Entscheid des Verwaltungsgerichtes in Aachen, die Baugenehmigung für den Windpark in Zülpich in erster Instanz zunächst nicht zu erteilen. Der Konzern verfügte nach eigenen Angaben zum Stichtag 30. Juni 2007 über eine weiterhin solide Bilanzstruktur mit einer robusten Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung. Die Eigenkapitalquote stieg auf 44,8 (Ende 2006: 43,6) Prozent. Die flüssigen Mittel nahmen wegen der Investition in eine neue Windkraftanlage, der Auszahlung der Dividende und der Rückführung der Darlehen auf 7,9 (Ende 2006: 10,1) Millionen Euro ab, lagen damit aber auch weiterhin deutlich über den kurzfristigen Schulden mit 5,1 (Ende 2006: 5,0) Millionen Euro. Die langfristigen Schulden wurden gegenüber dem Ende des letzten Jahres um 1,7 Millionen Euro auf 25,2 Millionen Euro zurückgeführt. Der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2007 eine Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung. Der Konzernumsatz werde deutlich über den Vorjahren liegen, da die Solarparkprojekte anders als in den Vorjahren in vollem Umfang umsatzwirksam werden. Ein Anstieg der Umsatzerlöse aus der regenerativen Stromerzeugung sei abhängig von den meteorologischen Gegebenheiten im 2. Halbjahr. In der Betriebsführung wird für das Gesamtjahr mit einer deutlichen Steigerung von Umsatz und Ertrag gerechnet. Mit seinen überproportionalen Zuwächsen werde das Segment immer mehr zu einer tragenden Säule des Konzerngeschäftes, so die Solarparc AG. Das Jahresergebnis wird voraussichtlich über dem Vorjahresniveau liegen. Eine weitere Steigerung hängt entscheidend vom Erfolg und der Platzierung der geplanten Projekte im 2. Halbjahr ab: Hier plant der Konzern für das Gesamtjahr die Realisierung von Solarparks in Süddeutschland mit einer Leistung von bis zu 8 MWp. Quelle: Solarparc AG |