Artikel vom 16.08.2007, Druckdatum 22.11.2024 | |
Phoenix Solar AG baut Solarkraftwerk für LRP-Konsortium Die LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, Mainz, hat zusammen mit 60 Beteiligungsgesellschaften der KG Allgemeine Leasing GmbH & Co. (KGAL) ein Finanzierungspaket in Höhe von 31,6 Millionen Euro zum Bau und Betrieb eines Solarkraftwerkes in der spanischen Region Castilla-La Mancha abgeschlossen. Mit der schlüsselfertigen Errichtung des Solarparks wurde das deutsche Unternehmen Phoenix Solar AG, Sulzemoos, beauftragt. Das 6,5 Megawatt Solarkraftwerk wird in der Nähe der Ortschaft La Solana, zirka 200 km südlich von Madrid errichtet. Auf einer Fläche von 21 Hektar werden rund 40.000 polykristalline Solarmodule installiert. Der Anlagenertrag liegt in dieser Region bei über 1.500 Kilowattstunden pro Kilowatt Leistung, was eine Energieausbeute von rund 9,8 Millionen Kilowattstunden jährlich erwarten lässt. Baubeginn des Projekts war im Juni 2007, die Inbetriebnahme soll bis März 2008 erfolgen. Das La Solana-Projekt ist bereits der vierte Solarpark, den die Phoenix Solar AG im Auftrag der KGAL errichten wird. Die Phoenix Solar AG, die bis Mai 2007 unter dem Namen Phönix SonnenStrom AG firmierte, mit Sitz in Sulzemoos bei München, ist ein international agierendes Fotovoltaik Systemhaus, das in der Entwicklung und im Bau von Freilandanlagen bis in die Multimegawattklasse marktführend ist. Bereits Anfang August hatte die Phoenix Solar S.L., die spanische Tochtergesellschaft der deutschen Phoenix Solar AG, Aufträge für rund 20 Millionen Euro an zwei Standorten in Spanien bekannt gegeben: In Jumilla (Murcia) wird Phoenix Solar in einem Folgeauftrag für die Nemesis Desarrollo S.L., mit Sitz in Pinoso, ein Fotovoltaik Kraftwerk in vier Einheiten von je 500 kWp mit vier Zentralwechselrichtern bauen. Ein weiteres Megawattprojekt baut Phoenix Solar für die in Madrid ansässige Sun Fund 5 S.L. In Alcolea de Tajo (Toledo) wird das Unternehmen auf einem rund 3 Hektar großen Gelände ein Kraftwerk mit kristallinen Modulen installieren. Spanien ist derzeit nach Deutschland der zweitgrößte Solarmarkt in Europa und könnte in diesem Jahr die USA als weltweit drittgrößten Markt ablösen, so die Phoenix Solar AG. Die Erwartungen für den spanischen Markt für 2007 liegen nach unterschiedlichen Quellen bei über 200 Megawatt. Das spanische Einspeisegesetz bietet attraktive Rahmenbedingungen, speziell für Sonnenstrom Großkraftwerke. Die Einspeisevergütung für Anlagengrößen von 100 kWp bis 10 MWp liegen derzeit bei 41,75 ct/kWh und wird 25 Jahre lang bezahlt. Im Anschluss daran beträgt die Einspeisevergütung noch 80 Prozent des letzten Einspeisetarifs. Zusammen mit dem im Bau befindlichen 6,5 MW Projekt La Solana und den neuen Aufträgen hat sich der spanische Markt im Jahr 2007 zum wichtigsten ausländischen Solarmarkt für die Phoenix Solar Gruppe entwickelt, so das Unternehmen. Quelle: LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, Phoenix Solar AG |