Artikel vom 17.08.2007, Druckdatum 22.11.2024

Patentierte BMT-Technologie von Conergy steigert Ertrag von Solarsystemen mit Dünnschicht-Modulen um 1,5 Prozent

Der Dünnschicht-Modulhersteller First Solar hat mit der Conergy IPG-Serie eine trafolose Wechselrichter Topologie für den Einsatz mit seinen Dünnschicht-Modulen qualifiziert. Hierzu wurde die Kompatibilität der Fotovoltaik Systemkomponenten durch ein unabhängiges Forschungsinstitut in einem gemeinschaftlichen Testprogramm über zwei Jahre in diversen Testverfahren geprüft. Die Kombination verspricht eine Ertragssteigerung von bis zu 1,5 Prozent.

Die Testresultate in Kombination mit der erfolgreichen Überprüfung der Wechselrichter Topologie erlaubten die Freigabe über den First Solar Prüfprozess SDA (System Design and Application), die eine erforderliche Bedingung für den Anwender ist, die volle Modulherstellergarantie zu erhalten, so die Conergy AG in einer Pressemitteilung.

Conergy Wechselrichter der neuesten Generation bieten Unternehmensangaben zufolge für alle gängigen Modultypen höchsten Ertrag und maximale Langlebigkeit. Die neue trafolose IPG-Serie unterstütze nicht nur kristalline sondern auch Dünnschicht-Module. Conergy Entwicklungsleiter Dr. Peter Knaup: „Grund ist die integrierte Balanced Mode-Technologie (BMT), die hohe Erträge und Schonung der angeschlossenen Dünnschicht-Module vereint. Hierbei simuliert BMT im Wechselrichter den ansonsten wirkungsgradmindernden Trafo und unterbindet so die schädlichen Ableitströme. Damit sichern wir nicht nur maximale Langlebigkeit, sondern holen – im Gegensatz zu Wechselrichtern mit eingebauten Trafos – noch einmal bis zu anderthalb Prozent mehr Energie-Output aus dem System.“

Dünnschicht Fotovoltaik Module benötigen in der Regel Wechselrichter mit „galvanisch trennendem Trafo“. Dieser schütze vor im System entstehenden Ableitströmen, die in den Modulen langfristig zu Beschädigungen und damit Wirkungsgradverlusten führen. Nachteil eines Wechselrichters mit Trafo jedoch war der entstehende Systemwirkungsgradverlust von bis zu 1,5 Prozent und somit ein Ertragsverlust für den Kunden.

Mit den Hochleistungs-Wechselrichtern der Conergy findet diese Minderung mangels Trafo in der Kombination mit den robusten First Solar Modulen nicht mehr statt, so das Unternehmen. „Die gewonnenen 1,5 Prozent mehr Energie-Output“, so Dr. Peter Knaup, „bedeuten durch die im EEG garantierte Einspeisevergütung damit auch eine um anderthalb Prozent höhere Rendite – und damit für den Betreiber bares Geld.“

Quelle: Conergy AG
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