Artikel vom 06.09.2007, Druckdatum 22.11.2024 | |
Deutsche Forschungsförderung zur Fotovoltaik weltweit die erfolgreichste Das deutsche System der Forschungsförderung im Bereich der erneuerbaren Energien ist ausgesprochen erfolgreich und hat die Grundlage dafür geschaffen, dass deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen im internationalen Vergleich führend sind. Insbesondere die deutsche Forschungsförderung zur Fotovoltaik sei die weltweit erfolgreichste. Das ist das zentrale Ergebnis der Evaluation des 4. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung (1996 bis 2005) im Bereich der erneuerbaren Energien. Die Fachleute halten die deutsche Forschungsförderung zur Fotovoltaik für die weltweit erfolgreichste. Ähnlich fällt die Bewertung bei der Windenergie aus: Mit Ausnahme von Dänemark gebe es weltweit keine vergleichbaren Förderaktivitäten. Auch bei der Niedertemperatur Solarthermie sehen die befragten Experten die deutsche Forschung zusammen mit Österreich an der Spitze. „Die Evaluation unterstreicht die Bedeutung unserer Forschungsförderung für die Weiterentwicklung der erneuerbaren Energien. Forschung und Innovation sind unverzichtbar für unsere Klimaschutzpolitik – und sie sichern Tausende Arbeitsplätze in Deutschland. Daher werden wir die Mittel für die Forschungsförderung bis zum Ende dieser Legislaturperiode kontinuierlich erhöhen“, sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. Insgesamt hat die Bundesregierung im Rahmen des 4. Energieforschungsprogramms Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu erneuerbaren Energien mit 536 Millionen Euro gefördert. Damit liegt Deutschland nach Japan weltweit an zweiter Stelle. An rund zwei Dritteln der geförderten Projekte waren Untenehmen beteiligt. Diese waren zu 75 Prozent kleine oder mittlere Unternehmen. Die Evaluation, an der auch Experten aus dem Ausland mitgewirkt haben, wurde am Mittwoch (05.09.2007) in Berlin im Rahmen eines Workshops vorgestellt. Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) |