Artikel vom 19.09.2007, Druckdatum 20.04.2024

Solarthermie-Investition „attraktiv wie nie“

Das Bundesumweltministerium hat jetzt die Förderungsbedingungen für große Solarthermie Anlagen entscheidend verbessert. Mit sofortiger Wirkung ist die Anzahl förderfähiger solarer Großanlagen nicht mehr begrenzt, so der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) in einer Pressemitteilung. Der „Innovationsbonus“ war für 2007 zuvor auf 100 große Solarheizungen limitiert. Er wird nun für alle neuen Solarwärmeanlagen gewährt, die bestimmte Mindesterträge mit Wärmemengenzählern nachweisen können.

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel reagiere damit auf die steigende Solartechniknachfrage in der Wohnungswirtschaft, so der BSW-Solar. Im Rahmen einer Heizungssanierung können mit Hilfe der Solartechnik die Betriebskosten um bis zu 40 Prozent gesenkt werden, so der Verband. Anfang August wurden bereits die Förderzuschüsse für Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer um 50 Prozent verbessert.

Der BSW-Solar begrüßt die jüngste Förderaufstockung. Verbandsgeschäftsführer Carsten Körnig: „Jetzt erhalten Investoren neben attraktiven Förderkonditionen auch mehr Planungssicherheit.“ Angesichts stetig steigender Heizkosten und einem Ölpreis auf Rekordniveau empfiehlt der BSW-Solar Wohnungsbaugesellschaften und Eigenheimbesitzern eine Heizungssanierung und in diesem Zusammenhang die Anschaffung einer Solarwärmeanlage. 

Körnig: „Die Investition in Solarwärme-Anlagen zur Heizungsunterstützung und Trinkwassererwärmung ist attraktiv wie nie. Einmal installiert, liefern Sonnenkollektoren Wärme zum Nulltarif, quasi als Heizungs-Flatrate.“

Im Rahmen des Innovationsbonus gewähren das Bundesamt für Wirtschaft und die KfW Förderbank zusätzlich zur Grundförderung erhöhte Investitions- und Tilgungszuschüsse zu zinsgünstigen Darlehen, die bis zu 30 Prozent der förderfähigen Nettoinvestitionskosten ausmachen. Über die Förderkonditionen informiert kostenlos der Internetratgeber www.solarfoerderung.de, den der BSW-Solar gemeinsam Unterstützung der KfW Bankengruppe betreibt.

Quelle: BSW-Solar
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