Artikel vom 25.09.2007, Druckdatum 22.11.2024

100 Prozent CO2-freie Mobilität bereits heute möglich

Dass Sonnenenergie auch im Straßenverkehr Zukunft hat, bewiesen die Berliner SOLON AG, einer der größten europäischen Solarmodulprozenten und führender Anbieter von Fotovoltaik Systemen für solare Großkraftwerke, und die österreichische Cellstrom GmbH (Eisenstadt) bei der Präsentation des weltweit ersten, netzunabhängigen und emissionsfreien Mobilitätsprojekts anlässlich des Wiener Mobilitätsfestes. Das Konzept beruhe auf vollständiger Autarkie und könne daher auch fernab von bestehenden Netzen eingesetzt werden, so die SOLON AG.

Das Konzept stelle einen innovativen Ansatz zur Nutzung von Solarenergie für die städtische Mobilität vor und wurde von der Solon AG in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Spezialisten für Energiespeicherlösungen entwickelt. „Wir freuen uns über die Möglichkeit, unser marktreifes CO2-freies Mobilitätsprojekt für einen nachhaltigen Umgang mit der Umwelt vorstellen zu können“, erklärte Thomas Krupke, Vorstand der Solon AG. „Die in den letzten Monaten veröffentlichten UNO-Klimaberichte haben deutlich gemacht, dass die Zukunft maßgeblich erneuerbaren Energien wie der Solarenergie gehören muss.“

Im Gegensatz zu vergleichbaren Projekten, beruht das Konzept auf vollständiger Autarkie und kann daher auch fernab von bestehenden Netzen eingesetzt werden. Zentrale Elemente sind die mit einem Speichersystem von Cellstrom ausgestattete Solartankstelle sowie der Vectrix Electric Maxi-Scooter. Mit Batterien angetrieben erreicht der flotte Zweisitzer eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 100 km/h. Der Clou dabei: Wird der Roller mit Solarstrom von der Solartankstelle betrieben, ist die Mobilität absolut CO2-frei.

„Das Projekt beweist, dass eine 100 Prozent CO2-freie Mobilität bereits heute zu einem Preis von 9 Cent pro Kilometer möglich ist, ohne auf die Leistungsfähigkeit und den Komfort konventioneller Standards verzichten zu müssen“, so Johann Schweiger, Geschäftsführer Cellstrom GmbH. Damit ist der Scooter hinsichtlich Kosten und Leistung benzinbetriebenen Fahrzeugen ebenbürtig, womit das Projekt einen wichtigen Beitrag zur stärkeren Präsenz regenerativer Energien im Bereich der urbanen Mobilität leistet.

Im Rahmen des Wiener Mobilitätsfestes von 22. bis 23. September 2007 erhielten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, CO2-freie Mobilität hautnah zu erleben. 15 mit Solarstrom betriebene Vectrix Electric Maxi-Scooter standen auf dem 400 qm großen Messestand vor dem Rathaus für Probefahrten zur Verfügung und zeigten, dass emissionsfreies Fahren sowohl Sinn als auch Spaß macht.

Quelle: SOLON AG
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