Artikel vom 17.10.2007, Druckdatum 22.11.2024

KACO-Zentralwechselrichter jetzt mit integriertem Generatoranschluss

„Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht!“, so Firmenchef Ralf Hofmann zur neuesten KACO-Innovation: Die KACO GERÄTETECHNIK GmbH hat den Generatoranschlusskasten samt Gleichstromschalter in den Wechselrichter integriert. Damit sind künftig alle Zentralwechselrichter der Baureihe Powador xi als Kombilösung erhältlich. Die Zentralwechselrichter sind dadurch besonders einfach und schnell zu montieren, was für Handwerker bei der Installation einer Fotovoltaik Anlage Kosten- und Zeitersparnis bedeutet.

Der Neckarsulmer Wechselrichterhersteller bietet drei Varianten (M, L und XL) mit unterschiedlicher Ausstattung an. „Mit unserer Kombilösung erleichtern wir die Installationsarbeiten. Besonders bei Großanlagen, für die unsere Zentralwechselrichter konzipiert sind, wird auf kosteneffiziente Montage geachtet“, so Firmenchef Ralf Hofmann. 

Alle Varianten des im Wechselrichter integrierten Generatoranschlusses verfügten über eingebaute Gleichstromschalter, wie sie seit 2006 zwischen Solargenerator und Wechselrichter vorgeschrieben sind. Die integrierten Gleichstromschalter sind auf der Innenseite der Wechselrichtertür montiert. Dadurch sind sie für Wartungsarbeiten sehr gut zugänglich, berichtet KACO in einer Pressemitteilung. 

Zusätzlich verfügen die Varianten L und XL Unternehmensangaben zufolge über jeweils fünf Strangsicherungen je Phase, die die Leitungen vor Überlastung schützen. Variante XL biete außerdem einen Überspannungsschutz. Hierzu seien im Generatoranschlusskasten Überspannungsleiter jeweils von Plus- und Minuspol gegen das Erdpotenzial angeschlossen. 

Unterschiede gibt es laut KACO auch bei der Dimensionierung der Anschlussklemmen: Die Variante M verfügt über 16 Quadratmillimeter für DC+ und DC-. Damit könnten auch dickere Kabel problemlos angebunden werden – etwa wenn die verschiedenen Stränge in der Nähe der Module bereits in der KACO-Strangsammlerbox zu einer Plus- und Minusleitung zusammengefasst sind. Die Varianten L und XL haben jeweils 10 Quadratmillimeter DC-Anschlussklemmen.

Mit den neuen Zentralwechselrichtern der xi-Serie lasse sich auch sparen: Die Kombigeräte sind günstiger als die Kombination aus Einzelgeräten. Je nach Ausstattung beträgt der Unterschied bis zu drei Prozent. Bei Großanlagen im Megawattbereich summiert sich das schnell auf ein paar Tausend Euro, so die KACO.

Die Powador Zentralwechselrichter 25000xi, 30000xi und 33000xi von 25 bis 33 Kilowatt wurden KACO zufolge für höchste Erträge entwickelt und für anspruchsvolle Aufgaben bei Großanlagen und nachgeführten Fotovoltaik Systemen optimiert. Speziell für Solarparks bietet KACO die Powador Park-Serie an, die ideal für den Einsatz in Freilandanlagen geeignet ist und mit 97,1 Prozent über einen hohen Wirkungsgrad verfügt.

Die Zentralwechselrichter sind modular mit drei unabhängigen MPP-Trackern aufgebaut. Durch die unabhängig voneinander arbeitenden Leistungsteile werde eine zusätzliche Strangüberwachung überflüssig. Der Ausfall eines Stranges wird einfach dadurch erkannt, dass eines der drei Leistungsteile im Vergleich zu den anderen beiden im Ertrag abfällt. Mit Hilfe des KACO-Datenloggers proLog oder direkt am Wechselrichter Display ist das sofort ersichtlich, so die KACO.

Quelle: KACO GERÄTETECHNIK GmbH

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