Artikel vom 06.11.2007, Druckdatum 22.11.2024

SMA baut die größte Solarwechselrichter-Fabrik der Welt

Auch in den kommenden Jahren erwartet die SMA Technologie AG im Bereich Solarwechselrichter ein starkes Wachstum. Daher plant der Marktführer jetzt eine Erweiterung seiner Fertigungskapazitäten: In direkter Nähe zum aktuellen Hauptstandort Niestetal soll in Kassel die weltweit größte Fabrik für Solarwechselrichter entstehen. Die etwa 15.000 Quadratmeter große Fertigungshalle soll in der Endausbaustufe 1.000 neue Arbeitsplätze beherbergen und sei vollkommen CO2-neutral ausgelegt, so die SMA in einer Pressemitteilung.

Das Jahr 2007 gehöre zu den erfolgreichsten der SMA Technologie AG, meldet das Unternehmen: Allein in diesem Jahr habe SMA mit 500 neuen Arbeitsplätzen die Zahl seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf 1.750 erhöht.

Mit dem für 2008 geplanten Bau der weltweit größten Fertigung für Solarwechselrichter in Kassel reagiere die SMA Technologie AG auf die positiven Prognosen für die kommenden Jahre: „Die Nachfrage nach Solarwechselrichtern aus dem Hause SMA steigt kontinuierlich. Die Zeichen stehen also auf Wachstum. Der Ausbau unserer Fertigungskapazitäten ist ein wichtiger Schritt, um unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit noch weiter zu verbessern“, so Vorstandssprecher Günther Cramer zu den Neubauplänen. 

Mit einer optimalen Auslegung der hochmodernen Fertigung könne das Unternehmen weitere Kostensenkungen realisieren und weitere Arbeitsplätze in der Region Nordhessen schaffen: In der Endausbaustufe sollen in der Wechselrichterfabrik bis zu 1.000 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt werden. Der Kasseler Oberbürgermeister Bertram Hilgen nannte die neue Fabrik in Kassel ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Niestetal, die schon jetzt Standort von SMA ist. Die neuen rund 1.000 Arbeitsplätze bei SMA in Kassel/Niestetal seien ein guter Beleg für die Weiterentwicklung der Solarregion Kassel. 

Zusammen mit dem regionalen Kompetenz-Netzwerk deENet und mit Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz soll die zirka 15.000 Quadratmeter große Fabrik auch im Bereich der Effizienzverbesserung von Industriegebäuden einen völlig neuen Maßstab setzen: „Das Fertigungsgebäude ist vollkommen CO2-neutral ausgelegt und verfügt über eine nahezu autarke Energieversorgung. Dazu gehört eine Gebäudehülle auf Niedrig-Energiehaus-Niveau, eine große Fotovoltaik Anlage im Megawatt-Bereich auf dem Dach und ein mit Bioenergie betriebenes Blockheizkraftwerk. Um die Dimensionen zu verdeutlichen: Die neue Fertigung wird etwa die dreifache Kapazität unserer heutigen Produktion haben“, so der SMA Vorstandssprecher Günther Cramer.

Quelle: SMA Technologie AG
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