Artikel vom 23.11.2007, Druckdatum 22.11.2024 | |
Neues Energieeffizienz-Förderprogramm für kleine und mittlere Unternehmen Die sparsame und effiziente Energienutzung wird für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft angesichts weltweit steigender Energiepreise und der großen Abhängigkeit Deutschlands von Energieimporten immer wichtiger. Anfang 2008 starten das für Energieeffizienz und Energieeinsparungen zuständige Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) und die KfW Förderbank den „Sonderfonds Energieeffizienz in KMU“, ein Programm, mit dem die Steigerung der Energieeffizienz von kleinen und mittleren Unternehmen gezielt gefördert wird. Dr. Joachim Wuermeling, Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie: „Ziel ist es, die Unternehmen bei der Erschließung dieser Energieeinsparpotenziale zu unterstützen, um sie mittel- und langfristig durch niedrigere Energiekosten zu entlasten und damit ihre Wettbewerbsposition zu verbessern. Energiesparen und Klimaschutz gehen nur mit der Wirtschaft, und nicht gegen sie. Diesen Weg gehen wir gemeinsam weiter.“ „Bei kleinen und mittleren Unternehmen bestehen noch erhebliche unausgeschöpfte Potenziale zur Energieeinsparung. Oft fehlt es sowohl an Wissen um die bestehenden Einsparpotenziale als auch an den notwendigen Mitteln zur Finanzierung. Hier setzt das Förderprogramm der KfW an“, sagte Ingrid Matthäus-Maier, Sprecherin des Vorstands der KfW Bankengruppe. Die sparsame und effiziente Energienutzung wird für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft angesichts weltweit steigender Energiepreise und der großen Abhängigkeit Deutschlands von Energieimporten immer wichtiger. „Gleichzeitig belegen zahlreiche Studien und Beispiele, dass in den Sektoren Industrie und Gewerbe noch immer erhebliche Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz vorhanden sind. Experten schätzen, dass mit heute verfügbaren Techniken etwa 20 Prozent des derzeitigen Endenergieverbrauchs in den beiden Sektoren wirtschaftlich eingespart werden könnte“, erläuterte Detlef Leinberger, Umweltvorstand der KfW Bankengruppe. Ergänzend ist neben einer Finanzierungskomponente auch eine Komponente zur Förderung von Beratungsleistungen geplant. Mit der Gewährung von Zuschüssen in Höhe von maximal 80 Prozent für die Durchführung unabhängiger und qualifizierter Energieberatungen sollen Informationsdefizite über betriebliche Energieeinsparpotenziale bei kleinen und mittleren Unternehmen abgebaut werden. Berater können sich ab sofort in der KfW-Beraterbörse, www.kfw-beraterboerse.de listen lassen. Die Umsetzung der Energieeinsparmaßnahmen kann mit zinsgünstigen Krediten aus dem ERP-Energieeffizienzprogramm finanziert werden. Gefördert werden Maßnahmen, die eine Energieeinsparung von mindestens 15 Prozent, bzw. 20 Prozent erzielen. Mitfinanziert werden bis zu 100 Prozent der förderfähigen Investitionskosten, maximal 10 Millionen EUR. Interessierte erhalten weitere Informationen unter 01801 / 33 55 77 oder unter www.kfw-foerderbank.de sowie unter www.energieeffizienz-beratung.de. Quelle: KfW Förderbank |