Artikel vom 27.12.2007, Druckdatum 22.11.2024 | |
Brötje GmbH: Sicherungsarbeiten an Solar-Flachkollektoren Im Sommer diesen Jahres schreckte viele Besitzer einer Solarthermie Anlage die Nachricht von explodierenden Solar-Röhrenkollektoren auf. Der Heizungs-Systemanbieter Vaillant hatte daraufhin europaweit 5.000 dieser Kollektoren aus Sicherheitsgründen stilllegen lassen. Nun meldet der niedersächsische Hersteller von Heizungssystemen Brötje die Gefahr von herabfallenden Kollektorscheiben von Flachkollektoren aus Baureihen der Jahrgänge 1998 bis 2000. Modelle nachfolgender Produkte seien aufgrund einer völlig anderen Konstruktion nicht betroffen. Die Brötje GmbH macht auf notwendige Sicherungsmaßnahmen an den Flachkollektoren der Baureihe Brötje FK 24 und Maprotherm MFK 24 (Mannesmann Haustechnik) aufmerksam, die in den Jahrgängen von 1998 bis 2000 vertrieben wurden. In zwei Fällen sei es bei diesen Kollektoren durch unzureichende Klebewirkung zur Ablösung der Kollektorscheibe gekommen. Da die Scheiben nicht durch einen übergreifenden Rahmen gesichert seien, könne es zum Herabfallen des Glasbauteils kommen. Personen- und Sachschäden lassen sich in einem solchen Fall nicht ausschließen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Brötje GmbH habe aus Sicherheitsgründen mit umfangreichen Überprüfungsarbeiten begonnen, im Zuge derer alle betroffenen Kollektoren des genannten Typs im Rahmen der Produkthaftung vorsorglich nachgebessert würden. Alle Modelle des nachfolgenden Produktangebots seien aufgrund einer völlig anderen Konstruktion von diesem Produktfehler nicht betroffen, meldet das Unternehmen. Folgende Modelle müssen laut Brötje überprüft werden: Brötje FK 24 KOLLEKT: SI. EL Art. Nr. 949606 FK 24T KOLLEK. SI. EL Art. Nr. 949613 FK 24 KOLLEKT. SW. EL Art. Nr. 952279 FK 24T KOLLEK BR. EL Art. Nr. 952309 Mannesmann Haustechnik MFK 24 KOLLEKT. SI. EL Art. Nr. 951401 MFK 24T KOLLEK. SI.EL Art. Nr. 951418 Die genannten Bautypen lassen sich u. a. daran erkennen, dass bei vertikaler Montage die Rohrleitungsanschlüsse an der Oberseite angeordnet sind, so die Brötje GmbH. Um das Risiko von Schadenersatzansprüchen von Kunden auch gegenüber dem ausführenden Handwerksbetrieb so niedrig wie möglich halten zu können, benötigt Brötje deshalb dringend die Anschriften aller Betreiber dieser Anlagen, um sie kontaktieren zu können. Für eventuelle Fragen wurden die Sondernummern per Telefon 04402/ 80-808 sowie der Fax-Ruf 04402/ 8086-808 eingerichtet. Mailnachrichten erbittet das Unternehmen an: http://FK24P@broetje.de Quelle: August Brötje GmbH |