Artikel vom 09.04.2008, Druckdatum 22.11.2024 | |
Oerlikon Solar Asienzentrale in Singapur wird 2008 eröffnet Mit mehreren bereits gewerblich produzierenden Kunden, weiteren, die sich in der unmittelbaren Produktionsvorlaufphase befinden, und mehr als 300.000 produzierten Solarmodulen setzt die schweizer Oerlikon Solar ihr starkes Wachstum im Dünnschicht- Fotovoltaik Anlagenmarkt fort. In Trübbach (Schweiz) wird Oerlikon Solar deshalb ihre Produktionskapazität verdoppeln. In der zweiten Hälfte 2008 soll in Singapur die neue Asienzentrale eröffnet werden. „Oerlikon Solar hat sich die Erfüllung der Kundenanforderungen und die Behauptung seiner Position als führender Anbieter erprobter, schlüsselfertiger Dünnschicht-Produktionssysteme auf die Fahnen geschrieben. Dank unserer Kapazitätserweiterung und unserer globalen Präsenz sind wir in der Lage, unsere Kunden im dynamischen, rasch wachsenden Marktumfeld optimal zu bedienen. Zusätzlich wollen wir unser Solarteam um weitere hochqualifizierte Mitarbeiter verstärken“, erklärt Jeannine Sargent, CEO Oerlikon Solar. Die Umsätze des Unternehmens übertrafen mit mehr als 300 Millionen Schweizer Franken (rund 190 Millionen Euro) in 2007 eigenen Angaben zufolge sogar noch die ehrgeizigen Ziele, die bei der Gründung von Oerlikon Solar gesetzt wurden. Da sich die internationalen Energiemärkte in zunehmendem Maße der sauberen Solarenergie zuwenden, um den wachsenden Energiebedarf zu decken, ist für 2008 ein Umsatz von über 700 Millionen Schweizer Franken (rund 440 Millionen Euro) geplant. Durch die Gründung des Solarsegments innerhalb der Oerlikon-Gruppe Ende 2007 habe man das geeignete organisatorische Umfeld geschaffen, um die enorme Nachfrage des rapide wachsenden Solarmarktes zu befriedigen, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. In der zweiten Hälfte 2008 wird die neue Asienzentrale in Singapur eröffnet, die Oerlikon Solars Präsenz in Asien verstärken und die Nähe zu seinen Kunden weiter verbessern wird. Gleichzeitig sollen Produktion, Entwicklung und Support der führenden Dünnschichtsilizium-Solarenergielösungen ausgeweitet werden. Oerlikon Solar kündigt desweiteren die Verdopplung seiner Produktionskapazität im Werk in Trübbach (Schweiz) an. Darüber hinaus wurde nach Unternehmensangaben eine komplette Pilotanlage als integrierten Bestandteil seiner F&E- und Prozessmodulentwicklungsabteilung eingerichtet. Diese ermögliche Oerlikon Solar, seine Forschungs- und Entwicklungsarbeiten weiter zu beschleunigen und das technische Personal bestehender Kunden unter Praxisbedingungen zu schulen. Im September 2007 brachte Oerlikon Solar seine neue Micromorph-Tandemzelle auf den Markt. Diese neueste Entwicklungsstufe biete eine erheblich höhere Effizienz als ihre amorphen Vorläufer und werde mit einer Konversionsrate im zweistelligen Bereich den technologischen Vorsprung weiter ausbauen, so das Unternehmen. Micromorph Tandem ist aus Sicht des Unternehmens ein wichtiges Element zur Senkung der Produktionskosten der Solarenergie und zur kurzfristigen Erreichung der Netzparität. Hierdurch werde die umweltfreundliche Technologie zu einer wirtschaftlichen Alternative zur konventionellen Energieerzeugung. Das erklärte Ziel sei die Erreichung der Netzparität bis 2010, so Oerlikon Solar abschließend. Quelle: Oerlikon Solar |