Artikel vom 09.06.2008, Druckdatum 22.11.2024 | |
WACKER SCHOTT Solar plant Werkserweiterung in Jena Nach der Inbetriebnahme einer neuen Wafer-Produktion im so genannten „Werk Jena 2“ Mitte April setzt die WACKER SCHOTT Solar GmbH den Ausbau des Produktionsstandorts fort. Die Erweiterungsmaßnahmen konzentrieren sich auf den Bau eines neuen Kristall-Zuchtbetriebs. Der Ausbau sei wesentlicher Bestandteil eines 370 Millionen Euro schweren Investitionsprogramms, um die angekündigte Erweiterung der Produktionskapazitäten auf ein Gigawatt bis zum Jahr 2012 sicherzustellen, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Durch die Ausbaumaßnahme entstehen am Standort 150 neue Arbeitsplätze. Voraussichtlich im August werden die Bauarbeiten für den neuen Kristall-Zuchtbetrieb beginnen. In diesem Betrieb werden künftig multikristalline Silizium-Blöcke für die Herstellung so genannter Solarwafer gezüchtet. Die aus den Blöcken gesägten Silizium-Scheiben sind Ausgangsmaterial für die Herstellung hochwertiger Solarzellen Im Zuge der Ausbaumaßnahmen sollen außerdem bereits bestehende Produktionshallen im so genannten „Werk Jena 1“ umgebaut werden. Seit 2005 laufen hier Planungen zur Umrüstung der ehemaligen Kalziumfluoridanlagen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. In diesen Anlagen wurden jahrelang Kalziumfluorid-Kristalle für die Halbleiter-Branche gezüchtet. Die Umrüstung der Anlagen soll voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die Geschäftsführer von Wacker Schott Solar, Axel Schmidt und Dr. Patrick Markschläger, bezeichneten den Bau der neuen Kristallziehanlage als einen wichtigen Meilenstein, um die hohe Nachfrage nach Solaranlagen mit entsprechenden Produktionskapazitäten begleiten zu können. „Der Ausbau des Werkes und die Ausstattung unserer Produktionsanlagen mit hochmoderner Technik ist eine wichtige Voraussetzung für die Produktion von qualitativ hochwertigen Wafern mit hohem Wirkungsgrad und geringer Bruchrate“, sagte Markschläger. Quelle: WACKER SCHOTT Solar |