Artikel vom 12.06.2008, Druckdatum 08.09.2024

Hyundai Heavy Industries steigt bei Fotovoltaik in die Massenproduktion ein

Die centrotherm photovoltaics AG, international führender Anbieter von Technologie und Dienstleistungen für die Herstellung von Solarzellen und Solarsilizium mit Sitz im schwäbischen Blaubeuren, verbucht einen weiteren Geschäftserfolg im Zukunftsmarkt Korea: Hyundai Heavy Industries Co., Ltd. hat fünf schlüsselfertige Produktionslinien mit je 50 Megawatt (MW) zur Herstellung von kristallinen Solarzellen bestellt. Die fünf Turnkey-Linien werden im südkoreanischen Eumseong, einem Standort von Hyundai Heavy im Nordwesten des Landes, errichtet und sollen 2009 ausgeliefert werden.

Die centrotherm photovoltaics AG verstehe sich als Wegbereiter für die Fotovoltaik und adressiere in diesem Sinne gezielt neue Märkte und neue Kunden, heißt es in einer Pressemitteilung. Immer mehr Kunden kämen wie Hyundai Heavy Industries aus anderen Branchen. „Gerade bei Unternehmen aus traditionellen Industriezweigen werden wir als strategischer Partner geschätzt und können mit unserer langjährigen Erfahrung insbesondere auch im Turnkey-Geschäft überzeugen“, betont Robert Hartung. Der Auftragsbestand von centrotherm photovoltaics beträgt eigenen Angaben zufolge derzeit 712,9 Millionen Euro. 

Für den weltweit größten Schiffsbauer bedeutet der Auftrag den industriellen Einstieg in einen neuen Markt. Mit der Größe der Anlage folgt Hyundai Heavy dem zu beobachtenden Trend, dass Neueinsteiger nicht ausschließlich mit kleinen Linien starten sondern von vorn herein mit großen Turnkey-Anlagen in den Markt gehen. Die Entscheidung der Koreaner belegt zudem, dass zunehmend mehr Konzerne Potenzial in der Solarbranche sehen und centrotherm photovoltaics als Technologiepartner auswählen. 

Südkorea zählt zu den größten Fotovoltaik Wachstumsmärkten, so centrotherm photovoltaics. Die Regierung des Landes hat sich entschieden, den Ausbau der Fotovoltaik als eine der wichtigsten erneuerbaren Energien zu forcieren. Seit 2004 werden Forschung und Entwicklung gefördert. Bis Ende 2009 wird mit einer installierten Zellkapazität von 500 MW gerechnet. Im Fokus stehen Prozesstechnologien, die helfen, Kosten zu senken und höhere Verlässlichkeit zu erzielen.

Robert Hartung freut das: „Kristalline Solarzelle ist nach wie vor unser stärkster Geschäftsbereich. Wir forschen beständig an der Verbesserung des Produktionsprozesses und geben entsprechende Leistungsgarantien auf unsere Turnkey-Linien. Das hat auch unsere koreanischen Kunden überzeugt.“ Bei centrotherm photovoltaics stehen eigenen Aussagen zufolge weiterhin alle Zeichen auf Wachstum. Insbesondere in Asien hat sich Unternehmensangaben zufolge das Geschäft glänzend entwickelt und werde strategisch weiter ausgebaut. Das Asiengeschäft mache mittlerweile rund 70 Prozent des Gesamtumsatzes aus, heißt es in der Pressemitteilung abschließend. 

Quelle: centrotherm photovoltaics AG
                                                                 News_V2