Artikel vom 18.08.2008, Druckdatum 22.11.2024

BSW-Solar: Verbraucherratgeber verzeichnen Rekordzugriffe

Die Nutzung von Solarenergie wird für immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland zu einer interessanten Alternative zur herkömmlichen Energieversorgung. Bereits über drei Millionen Menschen wohnen in Häusern mit einer Fotovoltaik oder solarthermischen Anlage und machen sich damit unabhängiger von steigenden Preisen fossiler Energieträger. Über seine interaktiven Ratgeber „Solarförderung“ und „Solartechnikberater“ informiert der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) täglich über 1.000 Bürgerinnen und Bürger kostenlos zu allen wichtigen Fragen rund um das Thema Wärme- und Stromproduktion aus Sonnenenergie

Unter dem Eindruck der Ölpreisexplosion hat die Nachfrage nach Solaranlagen im Jahr 2008 kräftig angezogen. Bei Solarheizungen erwartet der BSW-Solar in diesem Jahr ein Marktwachstum von über 40 Prozent. Auf deutschen Dächern wurden in den letzten Jahren bereits 1,5 Millionen Solaranlagen zur Strom und Wärmeerzeugung installiert, allein im letzten Jahr kamen über 200.000 Solaranlagen dazu. Attraktive Förderbedingungen erleichtern den Umstieg auf Solarheizungen und den Einbau von Solarstromanlagen.

Gerade in den letzten Monaten verzeichnete der BSW-Solar im Zusammenhang mit den explodierenden Energiepreisen einen rasanten Anstieg beim Verbraucherinteresse. Der BSW-Solar zählte bereits seine zweimillionste Solarberatung. Das beliebte Online-Portal wird seit dem Jahr 2000 mit Unterstützung der bundeseigenen KfW-Bankengruppe betrieben.

BSW-Solar Geschäftsführer Carsten Körnig: „Immer mehr Menschen wollen ihre Energie selbst produzieren und Sonnenenergie vom eigenen Dach ernten. Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Informationsbedarf um 70 Prozent erhöht.“ Mit Fotovoltaik und Solarthermie Anlagen kann die Sonnenenergie direkt auf dem Hausdach in Strom oder Wärme umgewandelt werden. Körnig: „Das bringt nicht nur große Entlastung für Klima und Umwelt, sondern ist für immer mehr Verbraucher zudem eine Möglichkeit, der Energiepreisspirale zu entkommen. Denn Solartechnik wird immer günstiger und ist zudem staatlich gefördert. Und ist die Solaranlage erst einmal installiert, gibt’s Solarenergie zum Nulltarif.“

Das Informationsangebot umfasst neben einer individuellen Förderberatung einen interaktiven Technikratgeber, ein Solar-Glossar, ein Solar-Magazin sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen. Verbraucherinnen und Verbraucher, die ihre Eigenheime mit Solartechnik ausstatten wollen, gelangen über eine Handwerkerdatenbank schnell und unkompliziert in Kontakt zu kompetenten Fachbetrieben für Solaranlagenplanung und -installation in Ihrer Nähe. Mit diesen Hilfestellungen ist die Homepage ein nachgefragter Erstinformationsdienst bei Verbrauchern geworden. Viele andere Seiten im Internet verweisen inzwischen mit Links auf diesen Dienst.

„Der große Run hat uns alle überrascht“, staunt Carsten Körnig. „Als wir den Förderberater im Jahr 2000 ins Netz gestellt haben, konnte noch niemand ahnen, dass darüber einmal zwei Millionen potenzielle Solarkundinnen und -kunden beraten würden. Der große Zulauf bestätigt das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger, dass die Sonnenenergie einen wesentlichen Beitrag zur Energieversorgung leisten kann und muss. Die Beratungsseiten haben sich schnell zum unverzichtbaren Bestandteil unserer Dienstleistungen entwickelt und tragen wesentlich dazu bei, dem großen Informationsbedarf nachzukommen.“ Unterstützt wird das Portal von der bundeseigenen KfW-Bankengruppe, die mit zinsgünstigen Darlehen Investitionen in Solartechnik ankurbelt. 

Hier gehts zu den beiden interaktiven Ratgebern www.solarfoerderung.de und http://www.solartechnikberater.de

Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar)
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