Artikel vom 18.09.2008, Druckdatum 22.11.2024

Über 400.000 Solarmodule mit Oerlikon Solar Technologie hergestellt

Sunwell, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von CMC Magnetics (Taiwan), hat Anfang September mit der Serienproduktion in ihrem Dünnschicht-Fotovoltaik-Werk in Taiwan begonnen. Im vergangenen Monat wurden auf ihrer Oerlikon Solar End-to-End Produktionslinie bereits mehr als 10.000 Fotovoltaik Module hergestellt. Seit der erste Kunde von Oerlikon Solar 2007 in die Massenproduktion ging, sind nach Angaben des schweizer Unternehmens mit seinen Anlagen etwa 400.000 Module produziert worden.

Sämtliche für den Sunwell-Produktionsstart erforderlichen Vertragsparameter wurden nahezu einen Monat früher erfüllt, meldet die Oerlikon Solar in einer Pressemitteilung. Dies bedeutet eine Zeit von der Anlagenlieferung bis zur Erwirtschaftung erster Erträge von weniger als neun Monaten. Damit stelle Oerlikon Solar erneut unter Beweis, dass es seine vertraglichen Zusagen verlässlich einhält. Die auf amorpher Silizium Dünnschichttechnologie basierende Solarfabrik verfügt über eine jährliche Produktionskapazität von 40 MWp.

Sunwell sei damit bereits heute auf gutem Weg, erfolgreich Marktanteile zu gewinnen, so Oerlikon Solar. Die erste Teilproduktion von Modulen wird in Solarpark-Großprojekte einfließen, tausende von Solarkollektoren wurden bereits ausgeliefert. „Mit dem Start der Massenproduktion bei Sunwell ist nunmehr auch der erste asiatische Kunde von Oerlikon Solar auf bestem Wege, zu einem führenden Lieferanten auf dem rasant wachsenden asiatischen Markt für Dünnschicht-Solarmodule zu werden; und zwar mithilfe unserer Technologie. Dies ist sowohl für Sunwell als auch für Oerlikon Solar ein bedeutender Meilenstein“, bemerkte Jeannine Sargent, CEO von Oerlikon Solar.

Sunwell hat bereits zwei weitere Oerlikon Solar End-to-End Produktionslinien erworben. Damit erhöht sich Sunwells jährliche Produktionskapazität bis 2010 auf über 220 MWp. Die neuen Fertigungsstraßen, eine 60 MWp umfassende für den bestehenden Standort in Taiwan und eine 120 MWp Linie für einen zweiten, gegenwärtig im Bau befindlichen Produktionsstandort, beruhen auf micromorph®, der neuesten Technologie von Oerlikon Solar, die eine Effizienzsteigerung um bis zu 50 Prozent ermöglicht.

Wie vor Kurzem vom TÜV verlautbart, ist einem Kunden von Oerlikon Solar kürzlich die Zertifizierung IEC 61646 für dessen amorphe Dünnschichtmodule zuerkannt worden. Eine solche TÜV-Zertifizierung bedeutet einen sofortigen und entscheidenden Mehrwert für den Inhaber des Zertifikats. Die Produkteinführungszeit für zertifizierte Module, die mit Anlagen von Oerlikon Solar hergestellt werden, verringert sich damit um bis zu acht Monate.

Seit der erste Kunde des Unternehmens 2007 in die Massenproduktion ging, sind mit Anlagen von Oerlikon Solar etwa 400.000 Module produziert worden, teilt das Unternehmen mit. Parallel dazu arbeitet eine stetig wachsende Anzahl von Kunden daran, mit der Massenproduktion zu beginnen. Unter ihnen ist Inventux, ein in Berlin beheimatetes Unternehmen, das in den kommenden Monaten mit micromorph® - der neuesten Technologie von Oerlikon Solar - als erster Produzent in den Markt starten. 

„Oerlikon Solar ist heute der erfahrenste Anbieter amorpher Dünnschicht-Solarmodule. Der Geschäftserfolg unserer Kunden hängt entscheidend davon ab, ihren Performance- und Terminanforderungen zu entsprechen. Wir nehmen diese vertraglichen Verpflichtungen sehr ernst - den Nachweis dafür erbringt unsere bisherige Leistungsbilanz“, erklärte Sargent. 

Quelle: Oerlikon Solar AG
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