Artikel vom 12.11.2008, Druckdatum 22.11.2024 | |
Conergy verkauft drittgrößten Dünnschicht-Park der Welt an deutsches Emissionshaus Die Hamburger Conergy AG hat die Solarparks „Igling-Buchloe“ mit einer Gesamtleistung von rund 5,8 MW und „Neuhaus“ (3,3 MW) an ein deutsches Emissionshaus verkauft. Die Parks sind fertig gestellt und speisen Strom ins öffentliche Netz ein. Projektiert und entwickelt hat beide Fotovoltaik Anlagen die Conergy Tochter EPURON, die Finanzierung erfolgte durch eine deutsche Landesbank, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Mit einer Gesamtleistung von rund 5,8 MW ist das bayerische „Igling-Buchloe“ der drittgrößte Dünnschichtpark der Welt. 78.210 Dünnschicht-Module von First Solar liefern mit ihrer Modulfläche von 56.311 Quadratmeter dort täglich umweltfreundlichen Strom Dieser wird über 20 Conergy Wechselrichter ins öffentliche Netz eingespeist. Mit ihren 183.000 Quadratmeter ist die Anlage ungefähr so groß wie 25 Fußballfelder. Mit 3,3 MW ein wenig kleiner ist der komponentengleiche Schwesterpark „Neuhaus“ in Baden-Württemberg. Auch hier hat die Conergy Gruppe 44.937 First Solar Module mit einer Gesamtfläche von 32.354 Quadratmeter installiert und 12 Conergy Wechselrichter verbaut. Gemeinsam liefern beide Dünnschichtparks eine Gesamtleistung von rund 9 MW – damit versorgen sie knapp 3.000 Haushalte täglich mit umweltfreundlichem Strom Dünnschicht-Solarmodule haben noch vor wenigen Jahren am Markt kaum eine Rolle gespielt. Mittlerweile sind sie eine echte Alternative zu Modulen aus kristallinen Silizium Solarzellen und werden von Conergy immer stärker auch in Großprojekten eingesetzt, teilt das Unternehmen in einer Pressemeldung mit. Allein im ersten Halbjahr 2008 machten Dünnschichtmodule beim Hamburger Solarkonzern rund 25 Prozent seiner in Europa verkauften und installierten Gesamtleistung aus. Die von Conergy genutzten First Solar-Module hätten schon seit Längerem Großserienreife erreicht, sie ließen sich deshalb kostengünstig produzieren und seien nicht vom Rohmaterial Silizium abhängig, so das Unternehmen weiter. Mit der Nutzung dieser Technologie sichere Conergy den konsequenten Ausbau regenerativer Projekte auch in Zeiten von Engpässen auf dem Siliziummarkt. Gerade in Deutschland werden die Dünnschichtmodule in Zukunft einen noch größeren Zuwachs erfahren, zeigt sich die Conergy AG zuversichtlich. Quelle: Conergy AG |