Artikel vom 03.02.2009, Druckdatum 22.11.2024 | |
SolarWorld und SMA unterstützen Aids-Zentrum in Uganda mit Solartechnologie Mehr als zwei Milliarden Menschen weltweit leben noch immer ohne elektrischen Strom Die SolarWorld AG (Bonn) und die SMA Solar Technology AG (Niestetal) haben jetzt in Uganda ein HIV/Aids-Zentrum mit einer Solarstrom Anlage ausgestattet. Das Zentrum, das bisher nur kurze Zeit am Tag über Elektrizität verfügte, wird nun zuverlässig von einer Fotovoltaik Inselanlage mit Strom versorgt. Damit seien verbesserte Rahmenbedingungen für die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort und für die Umsetzung neuer Projekte geschaffen, so die beiden Unternehmen in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Die Nichtregierungsorganisation MACI mit ihrem HIV/Aids-Zentrum im abgelegenen Adjumani im Norden von Uganda widmet sich seit mehr als 13 Jahren der Bekämpfung von HIV/Aids. 19 hauptamtliche und mehr als 100 freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten vor Ort präventive Aufklärungsarbeit mit unterschiedlichsten Informationsangeboten und -veranstaltungen für die Bevölkerung. Sie bieten freiwillige HIV-Tests an, verrichten Pflegedienste und beraten Infizierte sowie ihre Angehörigen. Für die Arbeit von MACI ist eine zuverlässige Stromversorgung im HIV/Aids-Zentrum unerlässlich. Die Stromversorgung im Adjumani Distrikt ist jedoch - wenn überhaupt – nur rund zwei Stunden am Tag gewährleistet. Eine Fotovoltaik Inselanlage (5,4 kWp) mit einem Batteriespeicher, die Ende des Jahres 2008 installiert wurde, versorgt nun das Zentrum rund um die Uhr mit Elektrizität. Die Fotovoltaik Module stellte SolarWorld zur Verfügung, die eingesetzten Wechselrichter wurden von SMA gestiftet. Finanzielle Unterstützung erhielt das Projekt auch von der Deutschen Bank Initiative Plus. Initiiert und vorangetrieben wurde das Projekt durch den Deutschen Entwicklungsdienst und das persönliche Engagement von Silvia Kreibiehl, einer Investmentbankerin der Deutschen Bank. Mehr als zwei Milliarden Menschen weltweit müssen heute noch ohne elektrischen Strom leben. Fotovoltaik Inselanlagen bieten die Möglichkeit, Strom unabhängig von einer zentralen Versorgung und einem Stromnetz zu erzeugen. Mit diesen Systemen, bei denen eine Erweiterung um weitere Stromerzeuger und -verbraucher ohne größeren technischen Aufwand möglich ist, können auch entlegene, netzferne Gebiete versorgt und damit die Entwicklung dieser Regionen gefördert werden. Sowohl SolarWorld als auch SMA unterstützen weltweit gezielt die Aufbauarbeit in Krisen- und Entwicklungsländern mit modernster Solarstromtechnologie, heißt es in der Pressemitteilung abschließend. Quelle: SMA Solar Technology AG, SolarWorld AG |