Artikel vom 15.05.2009, Druckdatum 25.11.2024 | |
centrotherm photovoltaics: Starker Auftragseingang im ersten Quartal 2009 Die centrotherm photovoltaics AG (Blaubeuren) ist sehr erfolgreich in das Geschäftsjahr 2009 gestartet: Der Umsatz des Technologie- und Equipmentanbieters für die Herstellung von Solarsilizium, von kristallinen Solarzellen und CIGS-Dünnschicht-Modulen stieg im ersten Quartal 2009 von 67,7 Millionen Euro im Vorjahr auf 131,0 Millionen Euro. Im ersten Quartal wurden neue Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 416,4 Millionen Euro (Vorjahr: 282,4 Millionen Euro) unterzeichnet – mehr als jemals zuvor in den ersten drei Monaten eines Jahres. Das operative Ergebnis (EBIT) vor Kaufpreisallokationen konnte mit 18,5 Millionen Euro (Vorjahr: 8,5 Millionen Euro) sogar mehr als verdoppelt werden. Die Marge erhöhte sich auf 14,1 Prozent und lag damit deutlich über dem Vorjahresniveau von 12,6 Prozent. Unter Berücksichtigung der Effekte aus den Kaufpreisallokationen betrug das EBIT 14,7 Millionen Euro (Vorjahr: 8,5 Millionen Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 11,2 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (EBITDA) betrug im ersten Quartal des laufenden Jahres 19,5 Millionen Euro (Vorjahr: 8,7 Millionen Euro). Der erfolgreiche Beginn des neuen Jahres spiegelt sich auch in den Auftragseingängen des Unternehmens wider. Im ersten Quartal wurden neue Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 416,4 Millionen Euro (Vorjahr: 282,4 Millionen Euro) unterzeichnet – mehr als jemals zuvor in den ersten drei Monaten eines Jahres. Der Auftragsbestand lag zum 31. März 2009 bei rund 1,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 677,4 Millionen Euro). „Dass wir trotz der schwierigen Marktlage neue Aufträge gewinnen und über einen so umfangreichen Auftragsbestand verfügen, stimmt uns mehr als zuversichtlich, unsere Ziele für das Gesamtjahr 2009 zu erreichen“, sagt Oliver M. Albrecht, Finanzvorstand der centrotherm photovoltaics. „Wir halten daher an unserem für 2009 geplanten Umsatzwachstum auf 500 bis 550 Millionen Euro bei einer Steigerung unseres EBITDA fest.“ Einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte erreichte centrotherm photovoltaics eigenen Angaben zufolge im März 2009: Mit der Meldung „First Silicon Out“ bestätigte das Unternehmen die Leistungsfähigkeit seiner Siliziumreaktoren: Am Produktionsstandort eines asiatischen Kunden wurde erfolgreich Polysilizium-Equipment in Betrieb genommen und erstmals Silizium produziert. Robert M. Hartung, Sprecher des Vorstands der centrotherm photovoltaics: „Wir wollen die Effizienz beim Herstellungsprozess nun kontinuierlich verbessern, um für unsere Kunden die Kosten weiter zu reduzieren.“ Allein in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres hat centrotherm photovoltaics Unternehmensangaben zufolge Aufträge für die Produktion von rund 5.000 Tonnen Silizium unterzeichnet. Hartung: „Die große Nachfrage und unser Erfolg in diesem Geschäftsbereich bestätigen unsere Entscheidung, unser Leistungsangebot zusätzlich zum Kerngeschäft Solarzelle zu erweitern. Zudem verschafft uns unser Technologie- und Turnkey-Konzept weitere Wettbewerbsvorteile.“ Das Unternehmen habe in den vergangenen Jahren das Angebot durch kontinuierliche Forschung und Entwicklung entlang der Wertschöpfungskette ergänzt und sich als Technologie- und Equipmentanbieter für die Herstellung von Solarsilizium, kristallinen Solarzellen und CIGS-Dünnschichtmodulen etabliert, heißt es in der Pressemitteilung zu den Q1-Zahlen weiter. Im ersten Quartal 2009 sei centrotherm photovoltaics außerdem beauftragt worden, zwei schlüsselfertige Produktionslinien für die Fertigung von Solarzellen mit einer Kapazität von 100 Megawatt sowie eine Produktionslinie für die Herstellung von Dünnschichtmodulen mit einer Kapazität von 50 Megawatt zu liefern. Das Unternehmen aus dem schwäbischen Blaubeuren verfügt Unternehmensangaben zufolge in allen Geschäftsbereichen über eigene, integrierte Forschungs- und Entwicklungsabteilungen (F&E). „F&E soll auch künftig ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie bleiben“, betont Hartung: „Wir begreifen technologische Innovationen als einen Schlüssel, um uns langfristig am Markt zu behaupten.“ *Alle Margen bezogen auf den Umsatz Quelle: centrotherm photovoltaics AG |