Artikel vom 09.06.2009, Druckdatum 22.11.2024 | |
Wettbewerbsvorteil Energieeffizienz Der „Sonderfonds Energieeffizienz in KMU“ bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen gerade in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise Chancen zur Energiekosteneinsparung. Neben der Bezuschussung einer Energieeffizienzberatung können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit einem Investitionskredit im Rahmen des ERP-Umwelt- und Energieeffizienzprogramms zudem Sachinvestitionen zur Energieeinsparung zinsgünstig finanzieren. Unter dem Motto „Konjunktur auf Tour“ startete die KfW am 27. Mai in Berlin eine Road-Show zum Konjunkturpaket. Zwei Infobusse steuern von Berlin aus 63 Städte im Bundesgebiet an, um Unternehmer/innen und andere Interessierte aus erster Hand über den Energieeffizienzfonds, das KfW-Sonderprogramm und weitere Maßnahmen zu informieren. Seit Februar 2008 bieten das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und die KfW mit dem „Sonderfonds Energieeffizienz in KMU“ gemeinsam ein Programm an, mit dem die Energieeffizienz von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gezielt gefördert wird. Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg: „Gerade jetzt in der Krise ist die richtige Zeit, Unternehmen zu modernisieren und energieeffizient aufzustellen. Spätestens dann, wenn die Energiepreise wieder steigen, werden diese Unternehmen zu den Gewinnern zählen. Die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen trägt außerdem dazu bei, die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen.“ Der Vorsitzende des Vorstands der KfW Bankengruppe, Dr. Ulrich Schröder: „Mit Hilfe des Sonderfonds werden KMU mittel- und langfristig durch niedrige Energiekosten entlastet, um damit ihre Wettbewerbsposition zu verbessern und nicht zuletzt in der heutigen Zeit Arbeitsplätze zu sichern.“ Aus dem „Sonderfonds Energieeffizienz in KMU“ können Unternehmen für eine unabhängige und qualifizierte Energieeffizienzberatung einen Kostenzuschuss von bis zu 80 Prozent erhalten. Bei der Energieeffizienzberatung werden den Unternehmen über ein zweistufiges Beratungskonzept Schwachstellen bei der Energieverwendung aufgezeigt und konkrete Maßnahmenpläne für energie- und kostensparende Verbesserungen erarbeitet. Seit dem Start des Sonderfonds hat die KfW aus dem Fonds 4.500 Energieeffizienzberatungen bezuschusst. Neben der üblichen Zinsvergünstigung im ERP-Programm werden aus dem Maßnahmepaket I der Bundesregierung weitere Mittel in Höhe von 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, so dass der Zinssatz (ab 1,86 Prozent effektiv) besonders attraktiv ist und dieses Jahr zusätzliche Kredite in Höhe von bis zu 300 Millionen Euro zugesagt werden können. Die Inanspruchnahme der beiden Förderkomponenten bleibt für KMU attraktiv. Prognosen von Experten sehen einen Anstieg der Energiepreise spätestens bei einer Verbesserung der konjunkturellen Entwicklung und der damit einher gehenden Steigerung der Energienachfrage kommen. Für die Unternehmen ist es wichtig, sich darauf vorzubereiten, indem sie in Technologien zur Steigerung der Energieeffizienz investieren. Unter dem Motto „Konjunktur auf Tour“ startete die KfW am 27. Mai in Berlin eine Road-Show zum Konjunkturpaket. Zwei Infobusse steuern von Berlin aus 63 Städte im Bundesgebiet an und machen jeweils Station an zentralen öffentlichen Plätzen. Sechs Wochen lang können sich dann Unternehmer und andere Interessierte aus erster Hand über den Energieeffizienzfonds, das KfW-Sonderprogramm und die Maßnahmen der Bundesregierung zur Konjunkturstabilisierung informieren. Weitere Details zur Bustour finden Sie unter konjunktur-auf-tour.kfw.de. Mehr Informationen zum Sonderfonds Energieeffizienz in KMU erhalten Unternehmen auch über Ihre Hausbank, über Kammern oder Energieagenturen, die als Regionalpartner im Rahmen der Energieeffizienzberatung fungieren, unter www.kfw.de oder direkt über das KfW Infocenter. Quelle: KfW Bankengruppe |