Artikel vom 19.06.2009, Druckdatum 29.03.2024

Neue Energie für eine neue Generation

Der SOLARSTROMPARK BERLINER SCHULEN umfasst neben je einer Photovoltaik Anlage auf dem Rathaus Kreuzberg und der Gretel-Bergmann-Sporthalle zwölf Anlagen auf Berliner Schulen. Damit ist er das größte Solarprojekt in der Hauptstadt, das mit einer Gesamtleistung von rund 1,1 Megawatt die in Berlin installierte Photovoltaik Leistung auf über 11 Megawatt erhöht. Am 7. Juli wird an der Friedensburg-Oberschule im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf die offizielle Eröffnung gefeiert.

Abgesehen davon, dass der SOLARSTROMPARK BERLINER SCHULEN die in Berlin installierte Photovoltaik Leistung deutlich erhöht, erfüllen die auf Schuldächern installierten Anlagen auch einen pädagogischen Zweck: Äußerst anschaulich erfahren Schülerinnen und Schüler vor Ort, wie Photovoltaik funktioniert und was Nachhaltigkeit bedeutet. Die Eröffnungsfeier bildet den Auftakt für weitere Veranstaltungen, die in den kommenden Jahren an anderen Schulen folgen werden.

Die Eröffnung am 7. Juli ab 10 Uhr an der Friedensburg-Oberschule im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf steht unter dem Motto „In der Sonne liegt die Zukunft“. Nach einer Begrüßung durch den Schulleiter der Friedensburg-Oberschule, Paul Schuknecht, folgt eine Reihe von Vorträgen zu Klimaschutz und Umweltbildung. Zu den Vortragenden gehören unter anderen Dr. Hermann Scheer, SPD-Bundestagsabgeordneter und Präsident von EUROSOLAR, Katrin Lompscher, Umweltsenatorin des Landes Berlin, und Prof. Dr. Rolf Kreibich vom Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT Berlin).

Am Nachmittag finden für Lehrerinnen und Lehrer zwei Workshops zur Umweltpädagogik statt; Schüler können wählen zwischen fünf unterschiedlichen Seminaren zur Solarenergie und zur Klimaschutzpolitik. Den ganzen Tag über gibt es Führungen zu der 65-Kilowatt Anlage auf dem Dach der Schule. Ein Konzert am Abend mit mehreren Berliner Schulbands bildet den Abschluss.

Der SOLARSTROMPARK BERLINER SCHULEN mit einem Investitionsvolumen von 4,3 Millionen Euro umfasst neben je einer Photovoltaik Anlage auf dem Rathaus Kreuzberg und der Gretel-Bergmann-Sporthalle zwölf Anlagen auf Schulen in den Berliner Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte, Spandau und Steglitz-Zehlendorf.

Mit dem jährlich produzierten Solarstrom von knapp einer Millionen Kilowattstunden können über die nächsten 20 Jahre 220 Vier-Personen-Haushalte umweltfreundlich versorgt werden. Der Umwelt bleiben dadurch jährlich etwa 680 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid erspart. Anzeigetafeln im Foyer der Schulen informieren über die eingesparten Emissionen und die aktuelle Stromproduktion.

Unterstützt und begleitet wurde das Projekt SOLARSTROMPARK BERLINER SCHULEN von der Berliner 30°-SOLAR GmbH, einer Projektentwicklungsgesellschaft für Solarenergie gegründet von Absolventen der TU Berlin und der TFH Berlin, und der KACO new energy, einem der weltweit größten Hersteller von Wechselrichtern zur Netzeinspeisung. Für den SOLARSTROMPARK BERLINER SCHULEN hat die 30°-SOLAR GmbH 2008 den „KlimaSchutzPartner-Preis“ der IHK Berlin erhalten.

Quelle: 30°-SOLAR GmbH, KACO new energy

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