Artikel vom 10.08.2009, Druckdatum 22.11.2024 | |
Auf der sicheren Seite: Kraftwerk auf dem eigenen Dach Sonnige Aussichten für ganz Deutschland: Auf 730 Millionen Quadratmeter Dach könnten die Bundesbürgerinnen und Bundesbürger Solarstrom ernten. Sicher ist: Durch die staatliche Förderung fließen für jede Kilowattstunde 43,01 Cent in die Haushaltskasse der Betreiber. Zudem sind die Preise für Solarmodule zuletzt so stark gesunken, dass sich eine Investition in das eigene Kraftwerk auf dem Dach derzeit doppelt und dreifach lohnt. Die Sonne schickt jährlich 3.000mal mehr Energie zu Erde, als die gesamte Weltbevölkerung heute verbraucht. In Deutschland liegt die mittlere jährliche Sonneneinstrahlung bei rund 1.000 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Das ist mehr als die Hälfte der Intensität, die auf die Sahara trifft und entspricht einem Energiegehalt von rund 100 Litern Öl, hat der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) ausgerechnet. Die Photovoltaik Anlage eines Einfamilienhauses kann also – je nach Sonneneinstrahlung sowie Fläche und Ausrichtung des Dachs – rund 4.000 bis 6.000 Kilowattstunden Elektrizität jährlich produzieren. Zudem haben die Preise für schlüsselfertige Photovoltaik Systeme seit Jahresbeginn deutlich nachgegeben. „Nie war die Investition in eine Solarstromanlage finanziell so attraktiv wie jetzt“, sagt Carsten Körnig vom Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) mit Blick auf den aktuellen Preis-Tiefststand. Doch neben den finanziellen Vorteilen stehen auch Umweltaspekte und die verlässliche staatliche Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz im Mittelpunkt der Kaufentscheidung. Die über 20 Jahre gesetzlich garantierte Einspeisevergütung von bis zu 43,01 Cent je Kilowattstunde ermögliche bei fachgerechter Ausführung jährliche Betreiberrenditen von sechs Prozent und mehr. Beim Kraftwerksbau auf dem eigenen Dach empfehlen insbesondere deutsche Modulhersteller unbedingt auf Qualität zu achten! Beispielsweise rät die Q-Cells SE (Bitterfeld-Wolfen), weltweit Hersteller Nummer eins von Solarzellen Anlagenkäuferinnen und -käufern, Produkte mit TÜV-Qualitätssiegel zu wählen und sich von den Installateuren Referenzanlagen vor Ort zeigen zu lassen. Denn Fehler in der Produktion und die Verarbeitung minderwertiger Rohstoffe können nach Angaben der Experten dazu führen, dass die Sonnenernte auf dem eigenen Dach deutlich geringer ausfällt als erwartet. Wo kompetente Handwerker in ihrer Region zu finden sind und welche Fußangeln es beim Kauf zu umgehen gilt, erfahren Bauherren und Hausbesitzerinnen jetzt im neuen Photovoltaik Portal unter www.werden-sie-stromerzeuger.de. Dort können sie sich auch über die Funktionsweise einer Auf-Dach Anlage informieren und ausrechnen lassen, wie lukrativ ihre Investition sein wird. Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar), Q-Cells SE |