Artikel vom 11.09.2009, Druckdatum 25.11.2024

Spielerisch die Grundprinzipien der Erneuerbaren Energien kennenlernen

Kinder bestaunen Photovoltaik Anlagen auf den Dächern und riesige Windräder auf den Wiesen. Aber wie entsteht aus Sonnenlicht Strom und wie lässt sich aus Wind elektrische Energie erzeugen? fischertechnik hat jetzt zwei neue Baukästen im Sortiment, die jungen oder junggebliebenen Konstrukteurinnen und Konstrukteure ab neun Jahren spielerisch die Grundprinzipien der regenerativen Energieerzeugung zeigen.

Mit den Baukästen fischertechnik PROFI Oeco Tech und das Ergänzungsset PROFI Hydro Cell Kit lernen Kinder ab neun Jahren spielerisch beim Bau der Modelle und mit Unterstützung der didaktischen Begleithefte die Grundprinzipien der regenerativen Energieerzeugung kennen, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Der Baukasten PROFI Oeco Tech ist Unternehmensangaben zufolge als Sieger der Kategorie „Spiel und Technik“ des renommierten Spielzeugpreises „Das Goldene Schaukelpferd 2009“ ausgezeichnet worden.

Mit einem leistungsstarken Photovoltaik Modul, einem Solarmotor, einem Doppelschicht-Kondensator als Energiespeicher und 320 fischertechnik Bauelementen können die jungen Konstrukteurinnen und Konstrukteure zehn Modelle bauen: ein eigenes Sonnenkraftwerk, das ein Riesenrad antreibt, oder eine Windkraftanlage, die eine LED zum Leuchten bringt. Das leistungsstarke Photovoltaik Modul reagiert bereits bei geringer Sonnen- oder Lichteinstrahlung und wandelt Licht in Strom für den Solarmotor um. Dieser funktioniert schon bei einer niedrigen elektrischen Spannung und läuft bereits bei geringer Stromstärke an.

Die Nutzung der Windkraft ist keine neuzeitliche Erfindung, bereits im Mittelalter war die Windmühle neben der Wassermühle die wichtigste Antriebsmaschine in Europa – lange vor Erfindung der Dampfmaschine. Das Prinzip der Windmühlen wird heute wieder von den meisten Windkraftanlagen genutzt: eine horizontale Rotorachse mit drei Flügeln, um eine gleichmäßige Verteilung der Masse zu gewährleisten. Bei der fischertechnik Windkraftanlage wird mit der Windkraft, die sich mit einem Tischventilator oder einem Fön simulieren lässt, ein Generator angetrieben, der beispielsweise eine LED-Lampe zum Leuchten bringt.

Die Funktionsweise der Brennstoffzelle wurde bereits vor mehr als 170 Jahren entdeckt. Der Autor und Forscher Jules Verne prophezeite 1870: „Das Wasser ist die Kohle der Zukunft.“  In der Brennstoffzelle reagieren Wasserstoff und Sauerstoff miteinander zu Wasser. Beide Gase sind durch einen sogenannten Elektrolyten voneinander getrennt und tauschen nur über einen elektrischen Leiter Elektronen aus. Dieser Elektronenfluss macht die Brennstoffzelle zur Stromquelle. Genutzt werden kann jedoch auch die entstehende Wärme. Als Reaktionsprodukt entsteht reines Wasser, was die Brennstoffzelle so umweltfreundlich macht.

Mit der reversiblen Brennstoffzelle aus dem fischertechnik PROFI Hydro Cell Kit können alle solarbetriebenen Modelle aus dem Baukasten PROFI Oeco Tech angetrieben werden. Mit einem zweiten Solarmodul kann die reversible Brennstoffzelle zudem als Elektrolyseur betrieben werden und aus Wasser auch wieder Wasserstoff und Sauerstoff produzieren. Die Solarmodule erzeugen die dazu notwendige Elektrizität. 

Neben dem Spielspaß und dem didaktischen Wert achtet man bei fischertechnik besonders auf die Produktqualität. Alle fischertechnik Baukästen werden Unternehmensangaben zufolge in Deutschland am Hauptsitz der Unternehmensgruppe fischer in Waldachtal hergestellt. Lediglich einzelne Elektronikkomponenten beziehe man von Lieferanten außerhalb der Europäischen Union. fischertechnik fertigt die Bauelemente eigenen Angaben zufolge überwiegend aus thermoplastischen Kunststoffen (ABS, PA, POM und TPE). Die fischertechnik Produkte werden zudem von unabhängigen Prüfinstituten regelmäßig überprüft.

Quelle: fischertechnik


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