Artikel vom 26.10.2009, Druckdatum 22.11.2024 | |
SCHOTT Solar-Module erhalten DLG-Prüfzeichen Photovoltaik-Module auf Landwirtschaftsbetrieben mit Tierhaltung müssen besondere Bedingungen – z. B. ammoniakhaltige Stallluft – aushalten. Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V. (DLG) hat daher ein neues, standardisiertes Testverfahren für Solarmodule im landwirtschaftlichen Einsatz entwickelt. Eines der ersten Unternehmen, das den FokusTest „Ammoniakbeständigkeit“ DLG bestanden hat, ist die SCHOTT Solar AG (Mainz). Für die Doppelglasmodul-Serie Schott Poly 3XX und die Glasfolienmodul-Serie Schott Poly 2XX erhält Schott Solar das DLG-Prüfzeichen. Die DLG bestätigt damit, dass diese Module den speziellen Anforderungen in der Landwirtschaft – wie ammoniakhaltige Stallluft – standhalten und ihre volle Leistung halten. Das Solarunternehmen hat zudem angekündigt, dass die Dünnschicht-Module der Serie Schott ASI im Test sind. Die DLG und Schott Solar haben in diesem Jahr gemeinsam ein standardisiertes Testverfahren für Solarmodule im landwirtschaftlichen Einsatz entwickelt. Der Solarmodulhersteller unterstützte die DLG dabei mit seinem Know-how und seiner jahrzehntelangen Erfahrung. In ihrem Testzentrum in Groß-Umstadt simuliert die DLG die besonderen Bedingungen, die Photovoltaik Module auf Landwirtschaftsbetrieben mit Tierhaltung aushalten müssen. Mit diesen Labortests soll die Eignung der PV-Module festgestellt werden, Einwirkungen von Stallluft über eine Nutzungszeit von mindestens 20 Jahren standzuhalten. Die Tests erfolgen in einer speziellen Atmosphärenkammer mit Klimabelastung. Zur Bewertung der Ammoniakbeständigkeit wird jedes Modul vor und nach dem Klimatest einer Sichtprüfung, einer Isolationsprüfung, einer Prüfung des Isolationswiderstandes unter Benässung sowie einer Leistungsmessung unterzogen. Die Photovoltaik Module von Schott Solar haben alle Anforderungen und Prüfungskriterien der DLG erfüllt. „Die Tests haben gezeigt, dass die Module von Schott Solar beständig gegenüber ammoniakhaltiger Stallluft sind und somit nicht schneller altern als die Module, die auf einem normalen Einfamilienhaus installiert sind“, erläutert Winfried Gramatte, verantwortlicher Projektleiter bei der DLG. Er ergänzt: „Nur Qualitätsmodule, denen Extrembedingungen nichts anhaben können und die langlebig sind, können über eine sehr lange Zeit einen hohen Ertrag bringen.“ „Unserer Meinung nach reichten die bisherigen anerkannten Testverfahren nicht aus, um zu prüfen, ob Solarmodule den besonderen Anforderungen in der Landwirtschaft gerecht werden. Gemeinsam mit der DLG haben wir nun ein aussagekräftiges und praxisnahes Testverfahren für die Landwirtschaft entwickelt“, so Jürgen Fortenbacher, Leiter Produktmanagement Schott Solar AG. „Außerdem gibt das Ergebnis des FokusTests unserer Qualitätsstrategie recht. Unsere Module müssen vielen Belastungsprüfungen standhalten und interne Tests bestehen, die strenger sind als es die geltenden Prüfkriterien vorschreiben. Nur so können wir sicher sein, dass die Module die Leistung bringen, die sie versprechen. So konnten wir unsere Leistungsgarantie auf bis zu 30 Jahre verlängern und liefern Module mit Plustoleranz aus.“ Die ersten Prüfberichte stehen ab sofort auch im Internet zur Verfügung: www.dlg.org Schott Solar präsentiert seine Photovoltaik Module vom 8. bis 14. November auf der Agritechnica in Hannover am Stand 26A26. Quelle: SCHOTT Solar AG, |