Artikel vom 03.11.2009, Druckdatum 22.11.2024 | |
Startschuss für ein 5,67 MW Photovoltaik-Kraftwerk gefallen Mit dem offiziellen Spatenstich für den Bau der Photovoltaik Anlage hat die Terra Mundus Süddeutschland GmbH das geplante Großprojekt Köching II – ein 5,67 MW Freiflächen-Kraftwerk – in der Gemeinde Aldersbach (Niederbayern) auf den Weg gebracht. Die Solea AG (Plattling) wird als Generalunternehmer die gesamte Anlage auf einer rund 15 Hektar großen Ackerfläche bis Ende 2009 ans örtliche Stromnetz anschließen. Köching II soll nach Fertigstellung rund 5.900 Megawattstunden Energieertrag pro Jahr bringen. Die Gemeinden Aldersbach und Aidenbach setzen bei diesem Projekt ein Zeichen für die Region in punkto nachhaltiger Versorgung aus erneuerbaren Energien und regionalem Wirtschaftswachstum, heißt es in einer Pressemitteilung der Terra Mundus Süddeutschland GmbH. Entgegen der Haltung anderer Gemeinden im Landkreis Passau, seien die Bürgermeister und Gemeinderäte offen gewesen für das Entwicklungs- und Betreiberkonzept der Terra Mundus Süddeutschland und ihrer Vorschläge für stabile und rentable Erträge vor Ort. Beide Gemeinden hätten das Projekt effizient vorangetrieben und so sei es in Kooperation mit vielen Partnern gelungen, die Baureife für das 5,67 MW Projekt Anfang Oktober zu erreichen. Am 27. Oktober fand der offizielle Spatenstich für den Bau der Photovoltaik Anlage statt und damit fiel der Startschuss für eine Großbaustelle besonderen Ausmaßes, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Das Großprojekt verlange neben dem Aufbau der 5,67 MW Photovoltaik Anlage auch die Verlegung einer rund acht Kilometer langen Kabeltrasse zum nächst möglichen Einspeisepunkt. Für die Realisierung und Genehmigung waren neben den Gemeinden auch der Einsatz des örtlichen Netzbetreibers E.ON Bayern, der Kanzlei Bird & Bird, des Investment Beraters COPEX Investment Partners und der Ingenieurgesellschaft für Bauwesen Hubert Lerch mbH maßgeblich. Verantwortlich für den Bau des gesamten Kraftwerks und der Kabeltrasse zeichnet sich der Plattlinger Generalunternehmer Solea. Die Solea AG wird das gesamte Projekt noch in 2009 fertigstellen und den Netzanschluss mit E.ON Bayern vollziehen. Für das Kraftwerk setzt das Projektteam auf bewährte monokristalline Module des Typs Solea SM 175 und wird rund 32.400 dieser Module auf eine starre Unterkonstruktion der PV-Eiwa Systemtechnik GmbH & Co.KG montieren. Die dabei verwendeten Eindrehfundamente aus Stahl gewährleisten eine minimale Bodenversiegelung sowie einen rückstandsfreien, schnellen Abbau der Anlage Die Effizienz des Kraftwerks wird zudem durch die Qualität der insgesamt 15 Solarmax 330C Großwechselrichter sichergestellt. In Zukunft werden durch den Solarpark Köching II rund 5.900 Megawattstunden Energieertrag pro Jahr erwartet, womit rund 4.350 Personen nachhaltig mit Strom aus erneuerbaren Ressourcen versorgt werden können. Das Solarkraftwerk ermöglicht nach Angaben der Terra Mundus Süddeutschland GmbH eine Energiegewinnung ohne Einschränkungen für Mensch und Natur. Es spart zudem jährlich rund 5.700 Tonnen klimaschädlicher CO2 Emissionen ein und leistet damit einen wichtigen Beitrag für den Umweltschutz. Die Umsetzung des ambitionierten Projekts sei auch dem Engagement des finanzierenden Bankenkonsortiums zu verdanken, insbesondere der Sparkasse Deggendorf, teilt das Unternehmen weiter mit. Unter der Führung der Sparkasse konnte mit der Deutschen Kreditbank aus Berlin und COPEX Investment Partners ein langfristiges Projektfinanzierungskonzept für die Terra Mundus Süddeutschland erarbeitet werden. Ein Großprojekt solchen Ausmaßes verlange eine Vielzahl von beteiligten Parteien, Interessen und Anforderungen zusammen zu bringen, um dauerhafte und umfassende Lösungskonzepte zu realisieren. Durch die Erfahrung und den Einsatz des Projekt- und Investment Managements von COPEX Investment Partners sei dies gelungen, so Terra Mundus. Die Gemeinden sowie die Projektpartner stünden damit am Ende einer erfolgreichen Projektentwicklung und am Anfang einer rentablen und nachhaltigen Energieversorgung in der Region Niederbayern – „einem Vorzeigemodell für den Landkreis und darüber hinaus“. Quelle: Terra Mundus Süddeutschland GmbH |