Artikel vom 10.11.2009, Druckdatum 22.11.2024 | |
BSW-Solar: Solarenergie lohnt sich auch noch 2010! Nach der Bundestagswahl standen viele Spekulationen im Raum, wie es mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien unter der schwarz-gelben Regierung weiter geht. Absenkungen der Solarförderung um bis zu 30 Prozent wurden befürchtet. „Viele, die über die Investition in eine Photovoltaik Anlage nachgedacht haben, sind verunsichert“, sagt Carsten Körnig vom Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar). Das führe zu einer deutlichen Zunahme an Investitionen in Photovoltaik Anlagen. Viele wollen zu den attraktiven, aber vermeintlich nicht mehr lange währenden Konditionen kaufen. Doch im endgültigen Koalitionsvertrag der Union und FDP sei eine deutliche Absenkung der Solarförderung nicht vorgesehen, so der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar). Die Solarbranche werde stattdessen im Dialog mit der Politik Spielräume für eine Anpassung der Förderung über das gesetzlich fixierte Maß hinaus ausloten. Zunächst gehe alles aber seinen gewohnten Gang. Das bedeutet, dass die Förderung in der vom Erneuerbaren-Energien-Gesetz vorgesehen Maß zum Jahreswechsel für Neuinvestoren um neun bzw. elf Prozent herunter gestuft wird. Die jährliche Absenkung der Förderung soll die Branche dazu anhalten, sich technisch stetig weiter zu entwickeln und die Preise kontinuierlich zu senken. Auf diese Weise will der Gesetzgeber dem Verbraucher so schnell wie möglich die rentable Investition in eine Solaranlage auch ohne Förderung ermöglichen. Für 2010 bedeutet das: Privatinvestoren, die auf ihrem Eigenheim eine neue Photovoltaik Anlage errichten, erhalten für jede eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom immerhin noch 39,14 Eurocent. „Der Run auf Solaranlagen ist erfreulich und auch verständlich“, so Körnig „aber auch im nächsten Jahr wird sich die Investition in Photovoltaik Anlagen in der Regel auszahlen. Worauf Verbraucherinnen und Verbraucher achten sollten, ist eine qualitativ hochwertige Anlage und deren fachgerechte Installation - dann hat man auch lange Freude an sauberem Strom vom eigenen Dach.“ Übrigens: Besitzer/innen von schon in Betrieb genommenen Anlagen sind sowieso nicht betroffen - solche Senkungen sind nicht rückwirkend wirksam. Einen Weg, die fachgerechte Installation einer Solaranlage sicher zu stellen, bietet der Photovoltaik Anlagenpass des BSW-Solar. Mit ihm dokumentiert der installierende Handwerksbetrieb seine fachgerechte Arbeit. Betriebe, die den Anlagenpass anbieten, sind auf www.pvap.de registriert. Informationen rund um die Technik und Förderung von Solaranlagen gibt es kostenlos im Internetratgeber www.solartechnikberater.de. Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) |