Artikel vom 22.05.2010, Druckdatum 25.11.2024

juwi realisiert eines der größten Photovoltaik-Dachprojekte in Niedersachsen

Sauberer Solarstrom vom Hallendach – die juwi-Gruppe hat auf einer großen Lagerhalle in Holzminden eine Photovoltaik Anlage realisiert, die mit einer Leistung von 1,2 Megawatt eines der größten Solar-Dachprojekte in Niedersachsen ist. Pro Jahr erzeugt die Anlage knapp eine Million Kilowattstunden Strom was den Bedarf von nahezu 250 Privathaushalten deckt.

Sie ist satte 265 Meter lang, und sie hat eine wechselvolle Geschichte, die Halle in der Dr.-Stiebel-Straße in Holzminden. 1913 erbaut, beherbergte sie zunächst eine Chemiefabrik, in der Superphosphat hergestellt wurde. 1950 nach einem Brand wieder aufgebaut, diente die Halle bis Ende der 90er Jahre als Massengut- und Getreidelager. Heute werden in ihr unter anderem Konsumgüter gelagert – und sie liefert nun sauberen Sonnenstrom. „Die Halle ist ein Spiegelbild der Zeit; mit der Solaranlage auf dem Dach setzen wir ein wichtiges Zeichen für die Zukunft – nämlich für erneuerbare Energien“, sagt Hallenbesitzer Prof. Dr. med. Detlev Hebebrand, der auch Investor und Betreiber der Photovoltaik Anlage ist. 

In zwei Bauabschnitten hat juwi Solar, die Solar-Tochter der juwi-Gruppe, in Kooperation mit der Rathmann Elektrobau GmbH (Heinsen) auf der Dachfläche von rund 14.000 Quadratmetern insgesamt 15.951 Module des Herstellers First Solar montiert. Der erste Abschnitt der Anlage durch deren Betrieb pro Jahr rund 680 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) vermieden werden können, ging im Dezember 2009 ans Netz, der zweite jetzt im Mai. 

„Das Projekt zeigt, wie wichtig das Gewerbe für eine umfassende Versorgung mit erneuerbaren Energien ist. Eine einzige Lagerhalle kann, mit der entsprechenden PV Anlage ausgestattet, soviel Strom erzeugen, dass der private Bedarf von rund 980 Menschen, also eines Dorfes, gedeckt wird. Die Eigentümer der Gewerbeflächen profitieren über die Betriebszeit von mehr als 20 Jahren nicht nur von sicheren Einnahmen wie etwa Einspeisevergütung oder Pacht, sondern auch vom Imagegewinn“, betont juwi Solar Projektmanager Andreas Böß.
 
Quelle: juwi Holding AG
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