Artikel vom 27.10.2010, Druckdatum 22.11.2024 | |
Erste Photovoltaik-Anlage Deutschlands auf einem elfgeschossigen Wohnblock Auf der etwa 880 Quadratmeter großen Dachfläche eines Wohnblocks der jenawohnen GmbH werden 520 Photovoltaik Module künftig mehr als 100.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen und ins Stromnetz einspeisen. Das Besondere an diesem Photovoltaik Kraftwerk in Jena-Lobeda: Es befindet sich in 32 Metern Höhe und ist damit verschattungsfrei. „Mit seiner idealen Südausrichtung entlang der Autobahn A4 und seiner Höhe von 32 Metern und damit ohne Verschattung bietet der Wohnblock einen äußerst günstigen Standort für eine Photovoltaik Anlage. Darüber hinaus gibt es durch die Höhe keine Probleme mit herum fliegendem Laub oder „optischer Belästigung“ unserer Mieter“, sagt Stefan Wosche-Graf, Geschäftsführer der jenawohnen, der von dem Vorschlag seiner Stadtwerkekollegen zur Errichtung der Anlage auf dem Wohnhaus begeistert war. „Unser Unternehmen setzt ohnehin künftig stärker auf ökologische Maßnahmen zur Energieeinsparung beziehungsweise schonenden Nutzung der natürlichen Ressourcen, was sicherlich auch an unserem ersten Passiv-Mehrfamilienhausneubau deutlich wird, für den wir gerade den Grundstein gelegt haben“, fügt Wosche-Graf hinzu. Die Anlage wurde auf dem Wohnblock Werner-Seelenbinder-Straße 16-24 in Jena-Lobeda montiert. Das Pilotprojekt auf dem Elfgeschosser mit einer Investitionshöhe von knapp einer halben Million Euro wird von der job Jenaer Objektmanagement- und Betriebsgesellschaft, einer Tochter der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck, getragen, von SCHOTT Jenaer Glas als Lieferant der Solarmodule sowie von der Jenaer Firma ASI Anlagen, Service, Instandhaltung, die für die Bauleistungen verantwortlich ist. Es deckt den Jahresverbrauch von etwa 40 Jenaer Haushalten. Quelle: jenawohnen GmbH |