Artikel vom 17.12.2010, Druckdatum 22.11.2024

Gebäudeintegrierte Photovoltaik als Teil des Energiekonzepts

Das „WestendGate“, ein im Jahr 1976 errichteter Hochhauskomplex mit Büros, einem Hotel und Konferenzzentrum in Frankfurt am Main, wird zurzeit aufwändig modernisiert und energetisch saniert. Gebäudeintegrierte Photovoltaik der Sunways AG (Konstanz) leistet einen Beitrag zum Energiekonzept und zur Fassadengestaltung. Als erstes Bürohochhaus in Frankfurt besitzt das „WestendGate“ nun fassadenintegrierte Solarmodule über die gesamte Gebäudehöhe.

Die Module wurden in den letzten Wochen an den Südwest-Ecken von zwei Türmen des Hochhauses zusammen mit der neuen Gebäudehülle von der Lindner Fassaden GmbH, Arnstorf, ausgeführt. Die Planung der Photovoltaik Anlage im Rahmen des Gesamtkonzepts erfolgte durch die Baumgartner GmbH, Kippenheim. Insgesamt liefert die Anlage aus 10.500 smaragdfarbenen Sunways Solarzellen (multikristalline Siliziumsolarzellen im Format 125x125 Millimeter in Glas-Glas-Designmodulen mit Emaillerückseite) und mehreren Sunways Solarinvertern eine Spitzenleistung von 22 Kilowatt.

„Auf dieses beeindruckende Projekt können alle Beteiligten stolz sein. Es bestärkt meine Kollegen und mich in der Überzeugung, dass wir mit unserer Innovationsfähigkeit und der konsequenten Ausrichtung auf kundenindividuelle designorientierte Photovoltaik Lösungen eine gute Ausgangsbasis für ein erfolgreiches Wachstum der Sunways in der gebäudeintegrierten Photovoltaik besitzen“, so Michael Wilhelm, der Vorstandsvorsitzende der Sunways AG.

Nach der Fertigstellung im Jahr 1976 war das Hochhaus mit drei Flügeln gegenüber der Frankfurter Messe - damals unter dem Namen Plaza Büro Center - mit 159 Metern Höhe für einige Zeit das höchste Gebäude in Deutschland. Unter der Generalplanung von Just/Burgeff Architekten, Frankfurt am Main, wird der Komplex zurzeit energetisch saniert und umfassend renoviert.

Die neue Fassade wird nicht nur wesentlich besser dämmen, sondern durch die integrierte Photovoltaik auch zu einer besseren CO2-Bilanz des Hochhauses beitragen. Darüber hinaus wird der Energieverbrauch durch die Sanierung der Haustechnik spürbar gesenkt. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten ergeben alle Maßnahmen zusammen eine Einsparung von 36 Prozent Primärenergie - nicht nur ein Kostenvorteil für die Mieter im „WestendGate“, sondern auch ein Gewinn für die Umwelt. Deshalb wurde das „WestendGate“ für die Steigerung der Energieeffizienz von der Europäischen Union mit einem „Green Building“-Zertifikat belohnt. 

Quelle: Sunways AG
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