Artikel vom 10.03.2011, Druckdatum 18.04.2024

BSW-Solar: Zunehmend hochwertige Photovoltaik gefragt

Die Nachfrage an hochwertigen Photovoltaik Anlagen steigt – bereits über 1.000 Fachbetriebe aus dem gesamten Bundesgebiet bieten ihren Kund/innen derzeit einen sogenannten Anlagenpass als Gütesiegel an. Bei fachgerechter Ausführung und der Wahl hochwertiger Komponenten können Photovoltaik Anlagen eine Lebensdauer von mehr als dreißig Jahren haben.

„Die Nachfrage nach dem Anlagenpass zeigt, dass Handwerker wie Verbraucher zunehmend auf Qualität setzen“, sagt Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). „Das macht auch ökonomisch Sinn: Der Umfang der staatlich gewährten Förderung orientiert sich an der Höhe der jährlichen Stromerträge einer Solaranlage. Qualität spielt deshalb beim Kauf eine große Rolle.“

Der Photovoltaik Anlagenpass ist ein Dokument, das den Einsatz zertifizierter Anlagen-Komponenten, eine richtliniengemäße Planung und Installation der Anlage sowie mögliche Garantieleistungen belegt. Darüber hinaus wird bei der Übergabe der Solaranlage ein Prüfbericht erstellt, um den einwandfreien Zustand des solaren Kleinkraftwerks zu gewährleisten. Die Kosten für den Anlagenpass in Höhe von etwa 25 Euro trägt der Handwerker oder Installateur.

Für die Verbraucher/innen ist das Gütesiegel kostenlos und bringt zugleich handfeste Vorteile: Einige Versicherer bieten günstigere Tarife für Solarversicherungen an, wenn für die Anlage ein Pass vorliegt. Zudem können Fehlerursachen schneller gefunden und mögliche Ansprüche im Schadensfall einfacher geklärt werden. 

Der Anlagenpass wurde gemeinsam von BSW-Solar und dem Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) entwickelt. Er ist seit März 2009 im Online-Shop des BSW-Solar erhältlich, seit 2010 können Betriebe das Gütesiegel auch elektronisch ausstellen. Die 1.000er-Marke für Betriebe, die den Anlagenpass anbieten, wurde Anfang März durchbrochen. Am 7. März waren exakt 1.004 Betriebe registriert.

Weitere Informationen über den Anlagenpass erhalten Sie unter dem Link: www.photovoltaik-anlagenpass.de.

Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar)
                                                                 News_V2