Artikel vom 10.03.2011, Druckdatum 22.11.2024 | |
Roth & Rau AG gewinnt ersten Turnkey-Auftrag nach Strategieanpassung Der strategische Umbau des Turnkey-Geschäfts der Roth & Rau AG (Hohenstein-Ernstthal), der mit einer Veränderung des Leistungsspektrums einhergeht, wurde Unternehmensangaben zufolge am Markt sehr gut aufgenommen. Der Photovoltaik Ausrüster konnte einen ersten Auftrag auf Basis des neuen Turnkey-Modells von einem renommierten indischen Telekommunikationsunternehmen gewinnen. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 6 Millionen Euro und umfasst ein Equipment- und ein Technologiepaket, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Im Rahmen des Equipmentpakets liefert Roth & Rau ausschließlich eigene Produktionsanlagen für die Prozessschritte Antireflexbeschichtung, Diffusion und Firing. Die weiteren Anlagen werden direkt vom Kunden bei den jeweiligen Herstellern bezogen. Das Technologiepaket umfasst Unternehmensangaben zufolge alle wesentlichen Dienstleistungen von der Projektleitung über das Hochfahren der kompletten Produktionslinie bis hin zur Prozessoptimierung zur Erreichung der gewünschten Zellqualität. „Dieser erste wichtige Auftrag bestätigt, dass wir mit unserer strategischen Neuausrichtung im Turnkey-Geschäft den richtigen Weg eingeschlagen haben. Wir haben unsere Risiken in diesem Bereich signifikant reduziert und damit die Grundlage für eine profitable Nutzung unseres Turnkey-Know-hows geschaffen“, erklärt Dr. Dietmar Roth, Vorstandsvorsitzender der Roth & Rau AG. Auch die große Nachfrage nach Antireflexbeschichtungsanlagen der Serie SiNA halte weiter an, heißt es in der Pressemitteilung. Auf der „5th SNEC PV Power Expo“, die Ende Februar in Shanghai stattfand, wurden demnach neue Aufträge für SiNA-Anlagen im Wert von insgesamt rund 27 Millionen Euro unterzeichnet. Darüber hinaus konnten Absichtserklärungen über weitere 52,5 Millionen Euro gewonnen werden. Der Erfolg der zweiten Generation der SiNA-Anlagen begründet sich nach Angaben der Roth & Rau AG insbesondere durch die deutlich günstigeren Betriebskosten im Vergleich zu Wettbewerbsprodukten. Quelle: Roth & Rau AG |