Artikel vom 15.03.2011, Druckdatum 22.11.2024

CENTROSOLAR beendet Geschäftsjahr 2010 mit Rekordwerten

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die CENTROSOLAR Group AG, einer der führenden Anbieter von Photovoltaik Anlagen in Deutschland, neue Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis verbuchen. So stieg der Umsatz Unternehmensangaben zufolge um 31 Prozent von 308,7 Millionen Euro im Vorjahr auf 403,4 Millionen Euro. Die ursprüngliche Jahresprognose von 340 bis 370 Millionen Euro wurde damit deutlich übertroffen.

Der Anteil des Auslandsumsatzes konnte von 49 Prozent auf 59,4 Prozent gesteigert werden. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte mit 26,6 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (6,9 Millionen Euro) sogar fast vervierfacht werden und lag damit auch deutlich über der ursprünglichen Jahresprognose von 14 bis 16 Millionen Euro, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Das Ergebnis nach Steuern lag demnach bei 15,8 Millionen Euro gegenüber dem durch den Abbruch des Joint Ventures mit Qimonda außerordentlich belasteten Vorjahreswert von -29,7 Millionen Euro. Das entspricht einem Ergebnis pro Aktie in Höhe von 0,78 Euro (gegenüber -1,94 Euro im Vorjahr).

2010 hat Centrosolar Unternehmensangaben zufolge insbesondere in den weiteren Ausbau und die Modernisierung der Produktionskapazitäten bei der Fertigung von Solarmodulen und der Beschichtung von Solarglas investiert. Trotz dieser umfangreichen Investitionstätigkeit und der wachstumsbedingten Ausweitung des Net Working Capitals habe die Nettofinanzschulden weiter von 44,0 Millionen Euro auf nunmehr 39,9 Millionen Euro reduziert werden können. Durch diese Verbesserung und den erzielten Gewinn habe auch die Eigenkapitalquote von 43,0 Prozent auf 51,8 Prozent deutlich ausgeweitet werden können, so Centrosolar.

Die positive Ergebnisentwicklung spiegelt sich Unternehmensangaben zufolge auch im Cash flow wider. So konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz der Ausweitung des Working Capitals ein operativer Cash flow in Höhe von 18,4 Millionen Euro verbucht werden.

Für 2011 erwartet die Centrosolar einen gegenüber dem Vorjahr abgeschwächten Markt in Deutschland, in dem es im zweiten Quartal vor der Absenkung der Einspeisevergütung noch einmal zu Vorzieheffekten kommen wird, die aber nicht so stark ausfallen dürften wie im Jahr 2010. Demgegenüber ergeben sich nach Ansicht von Centrosolar in anderen europäischen und nordamerikanischen Märkten neue Wachstumschancen, deren Realisierung jedoch zum Teil noch von der derzeit diskutierten Ausgestaltung der jeweiligen nationalen Einspeisetarife abhängig sei. Insgesamt sei von einer allgemeinen Intensivierung des Wettbewerbsumfelds auszugehen, so das Unternehmen.

Durch die über Jahre aufgebaute, im Branchenvergleich starke Vertriebsorganisation, die flexible Einkaufspolitik sowie die kontinuierlichen Verbesserungsprozesse zur Kostenoptimierung sei das Unternehmen frühzeitig auf eine derartige Marktentwicklung ausgerichtet worden, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Darüber hinaus könne sich die Centrosolar vom Wettbewerb durch ihre Fokussierung auf Dachanlagen sowie durch patentierte Schlüsselkomponenten wie das antireflexbeschichtete Solarglas absetzen. Durch den Abschluss des Produktionsabkommens mit TSMC habe sich für das Unternehmen ein weiterer Absatzkanal geöffnet, der mit dem Ausbau der Fertigung in Wismar zum dritten Quartal 2011 auf insgesamt 350 MWp ebenso gut bedient werden könne, wie die zunehmenden Bedarfe der weltweiten Vertriebsorganisation.

Mit der erfolgreichen Platzierung einer Anleihe über 50 Millionen Euro hat sich das Unternehmen eigenen Angaben zufolge zudem Handlungsspielraum geschaffen, um organische oder auch externe Wachstumsopportunitäten flexibel nutzen zu können. Vor diesem Hintergrund sei das Management zuversichtlich, dass die Centrosolar gut positioniert ist, um ihren profitablen Wachstumstrend in den kommenden Jahren fortzusetzen.

Für 2011 erwartet das Unternehmen unter der Annahme einer hinreichenden Kontinuität in der Förderpolitik in Europa weiteres Umsatzwachstum auf zirka 420 bis 450 Millionen Euro bei einer operativen Marge (EBIT) von zirka 4 bis 6 Prozent. Unter der Voraussetzung, dass auch in Zukunft am allgemeinen Kostensenkungspotenzial orientierte Anpassungen der Rahmenbedingungen bei der Förderung von Photovoltaik Dachanlagen in Europa und Nordamerika umgesetzt werden, sieht sich das Unternehmen durch seine Strategie gut aufgestellt, 2012 und darüber hinaus das profitable Wachstum fortzusetzen, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.

Quelle: CENTROSOLAR Group AG 

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