Artikel vom 30.03.2011, Druckdatum 22.11.2024 | |
SMA Solar Technology AG übertrifft Rekordergebnis des Vorjahres Die SMA Solar Technology AG (Niestetal) hat ihren Wachstumskurs im Geschäftsjahr 2010 erfolgreich fortgesetzt. Der Konzernumsatz verdoppelte sich auf 1,9 Milliarden Euro (Vj.: 0,9 Milliarden Euro). SMA erwirtschaftete zudem mit einem Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 516 Millionen Euro (Vj.: 228 Millionen Euro) einen neuen Ergebnisrekord, das entspricht einer EBIT-Marge von 26,9 Prozent (Vj.: 24,4 Prozent), so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Der Konzernüberschuss hat sich mit 365 Millionen Euro ebenfalls mehr als verdoppelt (Vj.: 161 Millionen Euro). Vorstand und Aufsichtsrat der SMA schlagen der Hauptversammlung am 26. Mai 2011 eine erhöhte Dividende von 3,00 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2010 vor. Der Dividendenvorschlag unterstreiche die hohe Ertragskraft der SMA und liege deutlich über dem der in Deutschland börsennotierten Vergleichsunternehmen, so das Unternehmen. Der Weltmarkt wuchs 2010 mit einer neu installierten Photovoltaik Leistung von geschätzten 17 bis 20 Gigawatt (GW) schneller als erwartet. SMA profitierte dank ihrer besonderen Positionierung von dieser Entwicklung: Das Unternehmen bietet als einziger Anbieter weltweit ein Produktportfolio von Wechselrichtern für alle Anwendungen, alle Leistungsklassen und alle Modultypen an. Mit einer verkauften Wechselrichterleistung von 7,8 GW (Vj: 3,4 GW) lag der Marktanteil mit zwischen 39 Prozent und 45 Prozent auf ähnlich hohem Niveau wie im Vorjahr (2009: ca. 40 Prozent). Die Internationalisierung gewinnt für SMA immer mehr an Bedeutung. 2010 wurden fast 45 Prozent der Umsätze außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Vj: 38 Prozent). SMA rechnet mit einem weiterhin starken Wachstum vor allem im Ausland und hat deshalb im vergangenen Jahr Produktionsstätten in Denver (USA) und in Toronto (Kanada) aufgebaut. SMA kann Unternehmensangaben zufolge wie in Deutschland auch in diesen Märkten innerhalb kurzer Zeit die Kapazitäten hoch flexibel der Nachfrage anpassen. Zudem wurden Vertriebs- und Servicegesellschaften in Indien und England gegründet. Die jährliche Produktionskapazität von SMA hat sich im Geschäftsjahr 2010 auf insgesamt 11 GW verdoppelt. 2011 sind weitere Gründungen von Vertriebs- und Servicegesellschaften in den wachstumsstarken Solarmärkten Japan und Thailand geplant. Die internationalen Photovoltaik Märkte werden immer mehr an Bedeutung gewinnen. SMA sieht sich als Technologie- und Weltmarktführer mit 17 Auslandsgesellschaften auf vier Kontinenten hervorragend für die weitere Internationalisierung des Geschäfts aufgestellt, erklärt Günther Cramer, Vorstandssprecher der SMA Solar Technology AG. „Durch unsere extreme Flexibilität und den konsequenten Ausbau unserer Produktionskapazitäten sind wir auf die hohe Volatilität der Solarmärkte perfekt eingestellt. In Märkten, in denen wir nachhaltiges Wachstum sehen, werden wir weitere Produktionsstandorte aufbauen, um Chancen schnell und gezielt nutzen zu können.“ Als Technologieführer investiert SMA eigenen Angaben zufolge seit vielen Jahren konsequent in Forschung und Entwicklung. 2010 hat SMA mit 600 Ingenieuren hier insgesamt 83 Millionen Euro eingesetzt. Mit den 2010 in den Markt eingeführten Produktinnovationen würden sich nicht nur die Kosten der Systemtechnik in solaren Großprojekten um bis zu 35 Prozent reduzieren lassen, sondern auch die gestiegenen Herausforderungen der Netzintegration bewältigen, heißt es in der Pressemitteilung. „Die Produktentwicklungen der SMA wurden 2010 mehrfach ausgezeichnet. Durch weitere Innovationen werden wir auch 2011 unseren Technologievorsprung weiter ausbauen und neue Trends in der Solarindustrie setzen. Dafür erhöhen wir in diesem Jahr das Budget für Forschung und Entwicklung auf zirka 100 Millionen Euro“, erklärt Günther Cramer. Für das laufende Geschäftsjahr seien zudem weitere Investitionen, insbesondere in Gebäude und Maschinen, in Höhe von 150 Millionen Euro bis 200 Millionen Euro geplant. Cramer: „Die komfortable Eigenkapitalsituation mit einer Eigenkapitalquote von 58 Prozent (Vj: 56 Prozent) sowie liquide Mittel von einer halben Milliarde Euro ermöglichen SMA die Umsetzung ihrer anspruchsvollen Wachstums- und Investitionsvorhaben. Gleichzeitig ist das Unternehmen damit bestens auf kurzfristige Schwankungen in der Nachfrage vorbereitet.“ SMA ist auch als Arbeitgeber weiterhin hoch attraktiv. Im Geschäftsjahr 2010 wurden Unternehmensangaben zufolge mehr als 1.500 neue Arbeitsplätze geschaffen. Für ihre Unternehmenskultur wurde SMA im Februar 2011 im Bundeswettbewerb Great Place to Work als bester Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet. SMA ist überzeugt, dass die Entwicklung der Photovoltaik Märkte erst am Anfang steht. Die Hinwendung zu Erneuerbaren Energien findet weltweit breite gesellschaftliche Unterstützung. Der Vorstand der SMA geht deshalb davon aus, dass sich die Nachfrage nach Solarstromanlagen mittelfristig deutlich erhöhen wird. Aufgrund der Veränderung der Förderprogramme in wichtigen europäischen Solarmärkten rechnet der SMA Vorstand für 2011 jedoch vorübergehend mit einem stagnierenden Markt. Eine leicht rückläufige Entwicklung kann nicht ausgeschlossen werden. Der Vorstand bestätigt die Prognose und rechnet weiterhin mit einem Umsatz zwischen 1,5 und 1,9 Milliarden Euro bei einer leicht rückläufigen EBIT-Marge von 21 Prozent bis 25 Prozent. SMA will ihre erfolgreiche Strategie fortsetzen und die Internationalisierung weiter ausbauen. Von den ausländischen Märkten sollen zukünftig wesentliche Wachstumsimpulse ausgehen. Als Technologieführer will SMA 2011 Produktinnovationen einführen, die entscheidend zu einer deutlichen Reduktion der Investitions-, Betriebs- und Wartungskosten einer Solarstromanlage beitragen werden, heißt es in der Pressemitteilung abschließend. Der Geschäftsbericht 2010 der SMA Gruppe sowie der Einzelabschluss der AG stehen auf der Internetseite unter www.SMA.de/IR/Finanzberichte zum Abruf bereit. Quelle: SMA Solar Technology AG Alle Angaben ohne Gewähr |