Artikel vom 26.04.2011, Druckdatum 22.11.2024 | |
Im 1. Quartal 2,7 Milliarden Kilowattstunden Solarstrom hergestellt Die Solarstrom-Erzeugung erreicht neue Rekorde: Allein von Januar bis März dieses Jahres produzierten die Photovoltaik Anlagen in Deutschland 2,75 Milliarden Kilowattstunden Strom „Der im ersten Quartal 2011 erzeugte Solarstrom deckt den Jahresbedarf von rund 785.000 Drei-Personen-Haushalten - das entspricht der Einwohnerzahl von München und Köln zusammen“, sagte Jörg Mayer, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). Gegenüber dem 1. Quartal 2010, in dem 1,47 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Solarstrom erzeugt wurden, beträgt der Zuwachs damit 87 Prozent. „Solarstrom wird immer stärker zu einem wichtigen Bestandteil der Stromerzeugung“, so Mayer. „Die Erzeugungsstatistik belegt, dass Photovoltaik Anlagen auch in Wintermonaten relevante Strommengen herstellen.“ Möglich wurde der enorme Zuwachs der Solarstrommenge durch die positive Entwicklung des Photovoltaik Markts im Jahr 2010, als binnen zwölf Monaten die Erzeugungskapazität um rund 7,4 auf insgesamt 17,3 Gigawatt wuchs. Die Zahl der Photovoltaik Anlagen stieg 2010 um rund 249.000 auf etwa 860.000. Der Großteil davon, rund 700.000 Solarstrom-Anlagen, sind die für den Eigenheim-Bereich typischen Kleinanlagen. Mayer: „Immer mehr Bürger treiben die Energiewende voran - direkt als Besitzer der eigenen Solarstrom Anlage oder als Miteigentümer von Bürgersolaranlagen. Davon profitieren alle Bevölkerungsschichten: durch klimafreundlichen Strom kommunale Wertschöpfung und viele neue Arbeitsplätze.“ Der Anstieg der Solarstrommenge hat außerdem positive Auswirkungen auf den Börsenpreis für Strom Grund: Photovoltaik Anlagen produzieren zu Tageszeiten Strom in denen die Nachfrage nach Energie am höchsten ist. Insbesondere die Spitzennachfrage zur Mittagszeit wird zu immer größeren Teilen mit Solarstrom abgedeckt. Die Strompreise sinken. Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) |