Artikel vom 26.05.2011, Druckdatum 22.11.2024 | |
Conergy erweitert Produktportfolio bei Zentralwechselrichtern Die Hamburger Conergy AG will auf der Intersolar vom 8.-10. Juni 2011 in München erstmals sein erweitertes Produktportfolio bei den Zentralwechselrichtern vorstellen. Die bisherige Conergy IPG C-Familie mit den 200 und 300 Kilowatt (AC) starken Geräten bekomme nun mächtigen Zuwachs, heißt es in einer Pressemitteilung des Photovoltaik Unternehmens. Der IPG 350C ist Unternehmensangaben zufolge noch leistungsfähiger als seine kleinen Brüder und das bei gleichen Abmessungen. Die ganze Familie liege mit einem Spitzenwirkungsgrad von 98,7 Prozent sowie einem europäischen Wirkungsgrad von bis zu 98,5 Prozent bis zu zwei Prozentpunkte über den meisten Wettbewerbsgeräten und gehört damit zu den Besten am Markt, heißt es in der Pressemitteilung. Durch die integrierten Generatorkoppelkästen seien sie platzsparend und benötigen weniger Installationszeit und -aufwand. Auch bei der Inbetriebnahme seien die „Muskelprotze“ einfach zu handhaben: Über einen übersichtlichen, farbigen Touchscreen-Bildschirm programmiere der Installateur alle notwendigen landesspezifischen Netzparameter ein, was den einwandfreien Betrieb in allen Ländern Europas gewährleiste. Conergys Zentralwechselrichterserie-Serie bekommt mit dem IPG 250C zudem einen neuen „Halbbruder“, so Conergy weiter: Das 250 Kilowatt starke Gerät sei im Gegensatz zu den anderen Geräten der Baureihe ein Trafo-Gerät. „Mit dem IPG 350C und 250C reagieren wir auf die Bedürfnisse unserer Kunden nach einerseits noch leistungsstärkeren Geräten und andererseits nach größtmöglicher Flexibilität“, so Conergy Produktmanager Eike Frühbrodt. „Oftmals bestehen unterschiedliche Anforderungen an die Geräte in unterschiedlichen Ländern. Seit März bieten wir zum Beispiel speziell für den italienischen Markt einen Wechselrichter mit Trockentransformator an – mit dem IPG 250C erweitern wir unser Portfolio nun nochmals und haben für beinahe jedes Land eine maßgeschneiderte Lösung“, ergänzt Frühbrodt. Die ganze IPG C Familie entspreche dabei den EEG Anforderungen sowie der Mittelspannungsrichtlinie, so dass eine reibungslose Inbetriebnahme gewährleistet werden könne. Die EEG Regelung zur Leistungsreduzierung, die zum 1. Januar 2011 in Kraft trat, stellt an Solarkraftwerke – und damit an die Wechselrichter – zweierlei Anforderungen: Die Fernsteuerung zur Leistungsregulierung im Falle einer Netzstörung sowie die Kosinus-Phi-Regelung, mit der das Verhältnis von eingespeister Wirk- und Blindleistung geregelt wird. Die Mittelspannungsrichtlinie fordert darüber hinaus, dass sich der Wechselrichter bei Auftreten eines Netzfehlers – zum Beispiel durch einen Kurzschluss im Netz – nicht wie bisher einfach abschalten darf. „Das Gerät muss, obwohl das Netz nicht aufnahmefähig ist, den produzierten Strom weiter einspeisen“ so Frühbrodt weiter. „So stützten die Geräte das Netz dynamisch und halten es künstlich aufrecht – durch die Einspeisung von Blindleistung.“ Dies führt laut Conergy zu einer hohen Belastung für die Komponenten, vor allem für den Wechselrichter Deshalb seien die IPG C Wechselrichter für eine lange Haltbarkeit auch unter diesen hohen Anforderungen mit einer besonders effektiven Belüftung und Kühlung ausgestattet. Zudem verwende man ausschließlich Bauteile mit einer extrem hohen Temperaturfestigkeit. Die IPG C-Geräte benötigten deshalb nicht zwingend einen zusätzlichen Doppelboden zur Kühlung, sondern könnten aufgrund des guten Lüftungs- und Kühlungsverhalten direkt auf den Boden gestellt werden. „So wird nicht nur die Kühlung, sondern zusätzlich auch die Montagefreundlichkeit gewährleistet und es entsteht kein großer Installationsaufwand“, so Conergy abschließend Quelle: Conergy AG |