Artikel vom 26.05.2011, Druckdatum 22.11.2024 | |
Modul der aleo solar AG besteht Salznebeltest auf höchster Stufe Salzhaltige Luft beispielsweise an der Küste aber auch salzhaltiges Regenwasser können für Photovoltaik Module zum Problem werden. Die aleo solar AG (Oldenburg/Prenzlau) hat mit dem Photovoltaik Modul des Typs aleo S_18 den Salznebeltest bestanden. Am 8. April 2011 erhielt die aleo solar AG von der Schweizer Zertifizierungsgesellschaft SGS Société Générale de Surveillance SA das Zertifikat. Die Zertifizierung ist eine komplett freiwillige Qualitätsüberprüfung, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Zertifizierung ist normiert nach IEC 61701:1995 / DIN EN 61701:2000-8 und bestätige von unabhängiger Seite die Premium-Qualität der aleo Module auch unter widrigen Umwelt- und Wettereinflüssen, wie einer salzhaltigen Luft in küstennahen Regionen, so aleo solar. Aber nicht nur in Küstennähe, sondern auch im Binnenland können Solarmodule durch salzhaltiges Regenwasser und salzhaltige Luftfeuchte angegriffen werden. Nach der Trocknung können verbliebene Salzreste bei erneuter Einwirkung von Feuchtigkeit wieder aktiviert werden. „Das Zertifikat zeigt, dass die aleo solar AG hochwertige Komponenten erstklassig verarbeitet, der Produktionsprozess auf einer langjährigen Erfahrung gründet und ständig weiterentwickelt wird", sagt Dr. Jens Sabotke, Vorstand Technik und Entwicklung der aleo solar AG. Der Test entspricht einer Umweltsimulation und ist in mehrere Schärfegrade mit steigender Prüfdauer unterteilt. Standardmäßig werden Module auf der Teststufe 5 mit einer Prüfdauer von 640 Stunden getestet. Das Modul S_18 der aleo solar AG bestand aber auch den Test auf der höchsten Stufe (Teststufe 6) mit einer Prüfdauer von 1.280 Stunden. Der Test mit der Stufe 6 läuft dabei in acht Zyklen ab. Während eines Zyklus wird das Testmodul bei einer Außentemperatur zwischen 15°C und 35°C zwei Stunden mit einer fünfprozentigen Natriumchlorid-Lösung besprüht. Danach wird das Modul 22 Stunden bei einer Außentemperatur von 40°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 93 Prozent gelagert. Diese Prozedur wird in einem Zyklus viermal hintereinander wiederholt. Der Test simuliert in geraffter Form die Beanspruchung durch Salzlösungen während der gesamten Lebensdauer des Solarmoduls. Quelle: aleo solar AG |