Artikel vom 26.07.2006, Druckdatum 22.11.2024

Europäische Ökoenergieverbände fordern mehr Forschungsgelder

Mehr Hilfe für die Forschung haben jetzt mehrere europäische Verbände für Erneuerbare Energien von der Europäischen Kommission gefordert. Das meldet die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS). Am 15. Juni hatten die EU-Parlamentarier entschieden, zwei Drittel der für nicht-nukleare Energieträger vorgesehenen Gelder alternativen Energien und Energiesparprojekten zukommen zu lassen. Diese Entscheidung solle nun nicht länger ignoriert werden, fordern die Verbände.

Nach der Entscheidung der EU-Parlamentarier, zwei Drittel der für nicht-nukleare Energieträger vorgesehenen Gelder alternativen Energien und Energiesparprojekten zukommen zu lassen, würden Ökoenergien in den kommenden fünf Jahren 226 Millionen Euro zustehen, der Atomenergie immerhin 580 Millionen Euro.

„Wir bekommen immer wieder nette Worte zur Bedeutung der Erneuerbaren Energien und des Energie sparens zu hören. Jetzt, wo eine Entscheidung ansteht, herrscht Stille. Wir verstehen die Position der Europäischen Kommission und ihre Prioritäten bei der Energieforschung nicht“, klagt Christian Kjaer, Geschäftsführer der europäischen Windenergieverbandes EWEA, der sich deshalb jetzt zusammen mit EREC, EUREC und EPIA an die Öffentlichkeit gewandt hat.

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.
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