Artikel vom 05.07.2011, Druckdatum 18.04.2024

Weiterführung der Photovoltaik-Förderung entscheidend für erfolgreiche Energiewende

Das Sonnenhaus Institut e.V., das umfassende Kompetenznetzwerk für die Entwicklung und Umsetzung weitgehend solar beheizter Häuser, begrüßt die Entscheidung der Bundesregierung bei der jüngsten Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), die Förderung der Photovoltaik nicht weiter zu beschneiden. „Solarstrom ist ein wichtiger und unverzichtbarer Baustein für die beschlossene Energiewende“, erklärt Peter Rubeck, Geschäftsführer des Sonnenhaus Instituts.

„Es bedarf weiterer Förderung, damit die Entwicklung und der Ausbau der Solarstrom- Technologie weitergeht“, so Rubeck. Intelligent angewendete Solar-Technologien zeigten sich bereits heute in verschiedenen innovativen Gebäudekonzepten, heißt es in einer Pressemitteilung des Sonnenhaus Instituts.

Aktuelles Beispiel sei das energieautarke Haus, das im vergangenen Monat in Lehrte, Niedersachsen, eröffnet wurde. Das Haus nutzt für komfortables Wohnen bei maximaler Unabhängigkeit von externer Energieversorgung sowohl Photovoltaik als auch Solarthermie  

„Ein Haus, das zum einen die Sonne direkt als Wärmeenergie nutzt und zum anderen so viel Strom produziert, wie es selbst für den Eigenbedarf verbrauchen kann, sollte zukünftig zum Standard werden,“ meint Georg Dasch, Architekt und Vorstand des Sonnenhaus Instituts. Gerade die Eigennutzung des Solarstroms entspricht der dezentralen Nutzung der Sonnenenergie die zusätzlich die Stromnetze entlastet.

Bereits 2002 wurde mit dem Naturpark-Informationszentrum im bayerischen Zwiesel in Europa zum ersten Mal ein 100-prozentig solar beheiztes Bürogebäude erstellt, dass neben der Wärme auch den eigenen Solarstrom produziert.

Quelle: Sonnenhaus Institut e.V.
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