Artikel vom 22.07.2011, Druckdatum 22.11.2024 | |
Roth & Rau AG: Negatives EBIT für das erste Halbjahr 2011 erwartet Die Roth & Rau AG (Hohenstein-Ernstthal) hat ihre Erwartungen für das zweite Halbjahr gesenkt. Gründe dafür seien vor allem die Verschlechterung des allgemeinen Branchenumfelds sowie Verzögerungen bei der Umsatz- und Ertragsrealisierung aktueller Projekte, heißt es in einer Unternehmensmitteilung. Mit Blick auf die rückläufige Nachfrage nach Photovoltaik Modulen hätten einige Kunden ihre Investitionsvorhaben in den Ausbau ihrer Produktionskapazitäten auf den Prüfstand gestellt und die vereinbarten Liefertermine verschoben. Der Marktrückgang hätte sich zudem auf die Auftragslage ausgewirkt, so das Unternehmen weiter. Es gingen demnach im zweiten Quartal 2011 neue Aufträge mit einem Volumen von rund 29 Millionen Euro ein, dem standen jedoch Stornierungen in Höhe von 17 Millionen Euro gegenüber. Vor diesem Hintergrund geht das Unternehmen davon aus, dass im ersten Halbjahr 2011 ein geringerer Konzernumsatz und ein deutlich negatives EBIT erzielt wurden. Zudem wird die Prognose für 2011 zurückgenommen. Bisher ist das Unternehmen von einem Konzernumsatz im Gesamtjahr in Höhe von 300 Millionen Euro bis 325 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge im Bereich von 4 Prozent bis 7 Prozent ausgegangen. Angesichts der erheblichen Unsicherheiten über die weitere Marktentwicklung könne das Unternehmen derzeit keine belastbare Prognose für 2011 abgeben, heißt es in der Unternehmensmitteilung abshcließend. Quelle: Roth & Rau AG Alle Angaben ohne Gewähr |