Artikel vom 26.07.2011, Druckdatum 22.11.2024

First Solar verkauft 10-MW-Photovoltaik-Kraftanlage in Spanien

First Solar, Inc. und die KGAL GmbH & Co. KG (KGAL) haben den Kauf einer Photovoltaik Kraftanlage von First Solar mit einer Gesamtleistung von 9,9 Megawatt (MW) Gleichstrom in der Nähe der spanischen Stadt Zamora durch den European Solar Power Fund - einen von KGAL verwalteten Fonds für institutionelle Anleger mit Schwerpunkt auf Erneuerbaren Energien - bekanntgegeben.

Die 37,6 Hektar umfassende Solarfarm, die zurzeit von Gehrlicher Solar España gebaut und voraussichtlich im Dezember fertiggestellt wird, soll jährlich zirka 15.000 Megawattstunden (MWh) sauberen und umweltfreundlichen Strom produzieren - das entspricht dem Jahresverbrauch von rund 3.400 spanischen Haushalten und bringt Einsparungen beim CO2-Ausstoß in Höhe von rund 5.600 Tonnen pro Jahr mit sich. 

„Wir sind sehr froh über die erfolgreiche Übernahme dieser außergewöhnlichen Solarfarm in Spanien und über die Gelegenheit zur Zusammenarbeit mit hochprofessionellen Partnern wie First Solar und Gehrlicher“, sagte KGAL-Geschäftsführer Dr. Klaus Wolf. „Die Gesamtkapazität der Solarfarmen im Besitz und unter der Führung des Investmentfonds von KGAL beträgt nun über 200 MW.“ 

Die Solarfarm befindet sich in Pereruela in der spanischen Provinz Zamora, rund 250 Kilometer nordwestlich von Madrid. Zamora ist eine der sonnenreichsten Gegenden Europas mit einer Sonneneinstrahlung von rund 1.700 kWh/Quadratmeter pro Jahr. 

Guillermo Barea Herranz, CEO von Gehrlicher Solar España, sagte: „Wir freuen uns über die erfolgreiche Umsetzung dieses Projekts zusammen mit unseren Geschäftspartnern. Auf Grundlage unserer langjährigen Erfahrungen und des hohen Potenzials des spanischen Photovoltaik Marktes können wir uns auf die Einrichtung vieler weiterer Photovoltaik Systeme in dieser Region sowie in der restlichen Welt freuen.“ 

Wie bei anderen großen Solarfarmen, die als Bodenanlagen konzipiert sind, etwa beim 53-MW-Solarpark Lieberose in Deutschland oder bei der 26,3-MW-Solarfarm Badajoz in Spanien, war First Solar Unternehmensangaben zufolge nebst der Organisation von Fremdfinanzierung auch bei der Bereitstellung von Solarmodulen behilflich - in diesem Fall rund 122.000 Dünnschichtsolarmodule FS Series 3. 

„Großprojekte sind entscheidend für den Reduzierung von Treibhausgasen und die Steigerung von Skaleneffekten, durch die wir gegenüber fossilen Energieträgern wettbewerbsfähiger werden können“, sagte Peer Guenzel, Geschäftsführer des Bereichs Utility Systems von First Solar in Europa, Nahost und Afrika. „Wir freuen uns darüber, den Markt für großflächige Solarkraftwerke in Spanien weiter aufbauen zu können“, so Guenzel. 

Die langfristige Finanzierung des Zamora-Projekts wurde von der HSH Nordbank AG strukturiert. Jürgen H. Lange, Leiter des Energiebereichs bei HSH Nordbank, sagte: „Wir sind nun seit einigen Jahren im Bereich erneuerbarer Energien tätig. Da wir die internationalen Vernetzungen, die finanziellen und technischen Entwicklungen und die spezifischen regionalen Bedingungen für Solarprojekte kennen, konnten wir die Zamora-Transaktion so strukturieren, dass die Bedürfnisse aller Beteiligten befriedigt wurden.“ 

Finanzielle Bedingungen der Vereinbarung wurden nicht veröffentlicht. 

Quelle: First Solar, Inc.
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