Artikel vom 29.07.2011, Druckdatum 22.11.2024

Photovoltaik-Branche entdeckt Fußball-Bundesliga

Photovoltaik-Unternehmen entdecken die Fußball-Bundesliga für sich. Dies berichtete das Wochenmagazin W&V in seiner aktuellen Ausgabe. Nach Angaben des Blattes zählte allein der amtierende Meister Borussia Dortmund zuletzt mehr als 20 Anfragen von Photovoltaik Firmen. Auch bei 1899 Hoffenheim hat Pressesprecher Markus Sieger einen „Anstieg des Interesses“ aus der Branche festgestellt.

Von den 2011 insgesamt bisher sieben neu abgeschlossenen Deals zwischen Bundesligisten und Solarunternehmen, gehen zwei auf die Rechnung von Hoffenheim. Vor wenigen Wochen holten die Sinsheimer den chinesischen Konzern Suntech als Trikot-Sponsor. Kurze Zeit später gingen die Namensrechte der Rhein-Neckar-Arena für drei Jahre an den badischen Lösungsanbieter Wirsol. „Nur sehr wenige Photovoltaik Marken haben sich bislang eine befriedigende Bekanntheit in Deutschland aufgebaut“, begründete Suntech-Sprecher Björn Emde den Ansturm. 

Vor allem die asiatische Konkurrenz setze die deutschen Marken unter Druck, berichtet W&V. So sei beispielsweise das chinesische Unternehmen Yingli Green Energy als Premium-Partner mit dem FC Bayern verbandelt. Philip Grothe, Partner beim Beratungsunternehmen Simon-Kucher (Bonn) beobachtet „eine Menge Panik“ bei den Solarunternehmen. Er ist überzeugt: „Etwa die Hälfte der Firmen wird in den nächsten drei Jahren vom Markt verschwinden.“ 

Quelle: Verlag Werben & Verkaufen GmbH
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