Artikel vom 05.08.2011, Druckdatum 22.11.2024

SCHOTT Solar liefert 67.000 Photovoltaik-Module nach Thailand

Die SCHOTT Solar AG (Mainz) liefert 67.000 Photovoltaik Module für zwei Photovoltaik Kraftwerke, die Phoenix Solar Singapur seit Juni nördlich von Bangkok errichtet. Die zwei Standorte werden eine Spitzenleistung von 9,7 und 6,2 Megawatt erreichen. Ab Dezember 2011 sollen sie bei einem jährlichen Ertrag von rund 25.000 Megawattstunden umweltfreundlichem Sonnenstrom bis zu 10.000 thailändische Haushalte versorgen. Am Beispiel Thailands zeigt sich nach Ansicht der SCHOTT Solar AG einmal mehr der Erfolg des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).

Zustande kam der Vertrag über die Lieferung der Module an Phoenix Solar Singapur Unternehmensangaben zufolge während der Intersolar Europe. Die Tochter der Phoenix Solar AG ist für die Planung der Anlagen samt Lieferung der Module und Wechselrichter verantwortlich.

Von Beginn an sei eine Mischung aus deutscher Ingenieurskraft und technologischem Wissen gepaart mit lokalen Kenntnissen im Baumanagement vom Investor gewünscht gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung. Ausschlaggebend für die Entscheidung für Schott Solar seien der hohe Qualitätsanspruch sowie die lineare Leistungsgarantie von 25 Jahren, die das Unternehmen auf seine Module gewährt, gewesen.

Die beiden Anlagen sollen bis Ende des Jahres ihren Betrieb aufnehmen. Zum Einsatz kommen polykristalline Module aus der Serie Schott Perform Poly 2xx, die Schott Solar zwischen Juni und September nach Thailand liefern werde. Die Module zeichnen sich Unternehmensangaben zufolge durch eine hohe Witterungsbeständigkeit und eine hohe Flexibilität bei der Installation aus. Die von Öko-Test mit „Sehr gut“ prämierten Module garantierten außerdem einen hohen Stromertrag durch die genannte lineare Leistungsgarantie, so Schott Solar.

„Wir haben in den letzten wenigen Monaten Modullieferverträge über eine Leistung von mehr als 50 Megawatt-Peak für internationale Großprojekte abgeschlossen“, sagt Dr. Martin Heming, CEO der Schott Solar AG. Er ergänzt: „Unsere Präsenz vor Ort in den internationalen Märkten sowie unsere Erfahrung bei bereits umgesetzten Großprojekten waren jeweils ausschlaggebend dafür, dass sich unsere Partner für uns entschieden haben.“

Die Projektsparte der Schott Solar profitiere vom internationalen Vertriebsnetz der Schott AG, das Sales Offices in über 40 Ländern umfasst. Unter dem Namen „Schott Solar Power Projects“ vereine sie alle Photovoltaik Projektaktivitäten: vom Direktvertrieb an Kraftwerkskunden – wie Phoenix Solar – über Unterstützung bei Entwicklung und Realisierung bis zum Verkauf von Turnkey-Kraftwerken an Investoren, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

CEO Martin Heming geht davon aus, dass Solarkraftwerke in Zukunft insbesondere in den neuen Märkten in Asien sowie in den USA eine signifikante Rolle spielen werden. „Know-how im Projektgeschäft und ein internationales Vertriebsnetz werden immer wichtiger. Die Diversifizierung und Internationalisierung von SCHOTT Solar außerhalb der Kernmärkte passt gut in dieses Bild.“

Einmal mehr zeigt sich nach Ansicht der Schott Solar AG am Beispiel Thailands der Erfolg des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). In der europäischen Union sind bereits 21 Mitgliedstaaten dem Beispiel Deutschlands gefolgt und haben ähnliche Fördersysteme eingeführt. Weltweit sogar über 50 Länder, so auch Thailand. Dieses Fördersystem trägt auch bei dem aktuellen Großprojekt zur Finanzierung und zum Erfolg bei. Während der ersten zehn Jahre sind es etwa 25 Euro-Cent, die pro eingespeister Kilowattstunde erstattet werden, anschließend der jeweils gültige Stromerzeugertarif. 

Quelle: SCHOTT Solar AG
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