Artikel vom 03.10.2011, Druckdatum 22.11.2024

„Grünes Wachstum ist die einzige nachhaltige Zukunft“

Angesichts knapper werdender natürlicher Ressourcen wie Rohstoffe, Biodiversität oder Wasser kann Europa nur durch nachhaltiges Wirtschaften auch zukünftig Wachstum und Wohlstand sichern. „Grünes Wachstum ist die einzige nachhaltige Zukunft - für Europa und für die Welt. Wirtschaft und Umwelt müssen Hand in Hand gehen – auf lange Sicht haben wir dieselben Interessen“, so EU-Umweltkommissar Janez Potoènik.

Die Europäische Kommission hat daher einen Fahrplan für die nachhaltige Umgestaltung der europäischen Wirtschaft bis zum Jahr 2050 vorgestellt. Das Strategiepapier zeigt dafür Anreize und Instrumente auf, beispielsweise die Verlagerung der Steuern vom Faktor Arbeit hin zum Ressourcenverbrauch, ein besseres Produktdesign oder ein umweltfreundlicheres öffentliches Beschaffungswesen.

Der Fahrplan empfiehlt, Ressourceneffizienz auf allen politischen Ebenen anzupacken, zahlreiche Politikfelder einzubeziehen und vor allem die Ressourcen in den Blick zu nehmen, die am stärksten unter Druck stehen. Mögliche Instrumente zur Förderung eines sparsamen Umgangs mit Ressourcen sind Rechtsvorschriften, marktorientierte Instrumente, die Neuausrichtung von Finanzierungsinstrumenten oder die Förderung der Nachhaltigkeit in Produktion und Verbrauch. Bis spätestens 2013 sollen nun zusammen mit politischen Entscheidungsträgern, Sachverständigen, Nichtregierungsorganisationen, der Wirtschaft sowie den Verbrauchen klar definierte Ziele und Indikatoren entwickelt werden.

Quelle: EU-Aktuell
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