Artikel vom 07.12.2011, Druckdatum 22.11.2024 | |
Deutschland für konsequenten Ausbau der Erneuerbaren Energien geehrt Deutschland wurde beim sogenannten „World Climate Summit“ am Rande der UN-Klimakonferenz in Durban für seinen Fortschritt beim Ausbau der Erneuerbaren Energien geehrt. In der Begründung für die Preisverleihung heißt es, Deutschland habe den Preis für den Anstieg des Anteils der Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien von 6,3 Prozent im Jahr 2000 auf über 20 Prozent in 2011 erhalten, sowie für die Politik, die diese Entwicklung ermöglicht habe. Der jährlich stattfindende World Climate Summit dient der Vernetzung von produzierenden Unternehmen, Unternehmen der Finanzwirtschaft und Regierungen, um gemeinsam neue, profitable Klimaschutzprojekte zu entwickeln und Strategien zur Verbreitung weltweiter Green Economy- Strategien zu diskutieren, heißt es in einer Pressemitteilung des Bundesumweltministeriums. Deutschland erhielt den „Country-Leadership-Award“ aus den Händen von Nobelpreisträger Rajendra Pachauri, dem Vorsitzenden des „Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimawandel“ (IPCC). Bundesumweltminister Röttgen freut sich über die Auszeichnung: „Dieser Preis zeigt, dass Deutschland beim Ausbau der Erneuerbaren Energien, in der Entwicklung der entsprechenden Technologien und in seiner Politik für eine nachhaltige Energieversorgung weltweit führend ist. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz sind der Schlüssel für mehr Klimaschutz. Viele Länder schauen darauf, wie es uns als großem Industrieland gelingt, die Energiewende umzusetzen und unsere Wirtschaft auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung umzustellen. Ein Preis, der aus dem Kreis von Wirtschaftsführern verliehen wird, zeigt, dass weltweit agierende, große Industrieunternehmen erkannt haben, das Wachstum und Wettbewerb sich vom Ressourcenverbrauch abkoppeln müssen. In unserem neuen, umwelt- und klimaschonenden Wachstumskurs sehen sie vor allem eines: eine preiswürdige Strategie für die Wachstumsmärkte der Zukunft“. Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit |