Artikel vom 15.03.2012, Druckdatum 29.03.2024

Carpevigo stellt Photovoltaik-Park Föching an der Autobahn A8 fertig

Die Carpevigo AG (Holzkirchen) hat im oberbayerischen Holzkirchen-Forstbauer auf einem Flurstück entlang der Autobahn A8 den Photovoltaik Park Föching fertig gestellt. Die Anlage mit einer Leistung von rund einem Megawatt wird über 1.000 Megawattstunden (MWh) klimafreundlichen Strom pro Jahr erzeugen.

Die Carpevigo-Unternehmensgruppe will auch die jetzt fertig gestellte Anlage nach der Netzanbindung in den eigenen Bestand übernehmen, teilt sie in einer Pressemeldung mit. Die Betriebsdauer ist mit 20 Jahren angesetzt. Der Pachtvertrag für das Areal an der Autobahn sieht eine Verlängerungsoption um zusätzlich fünf Jahre vor. Danach kann die Anlage Unternehmensangaben zufolge innerhalb kurzer Zeit rückgebaut werden.

Carpevigo verwende bei ihren Freiland-Photovoltaik-Anlagen durchgängig eine besonders bodenschonende Unterkonstruktion aus Stahl, bei der die Stützen ohne Verdichtung oder Versiegelung des Bodens eingeschraubt werden, teilt das Unternehmen weiter mit. In den kommenden Wochen würden noch Restarbeiten auf dem Areal folgen. Eine Bepflanzung entlang der Einzäunung sei für den Herbst vorgesehen.

Für die Bauausführung zeichnete als Generalunternehmer die ESS GbR aus dem bayerischen Otterfing verantwortlich. Die Unterkonstruktion des fest ausgerichteten Solargenerators lieferte und montierte die Solea AG aus dem niederbayerischen Plattling. Die Anlage wurde in einer Rekordzeit von sieben Tagen fertig gestellt. 

„Wir freuen uns, mit dem Solarpark Föching das erste Freiland-Solarkraftwerk im heimatlichen Landkreis Miesbach im Bestand zu haben“, sagt Carpevigo-Vorstand Jens F. Neureuther anlässlich der Fertigstellung. „Wir möchten uns an dieser Stelle bei den baubegleitenden Behörden für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung des Projekts bedanken.“ 

Die Carpevigo-Gruppe sieht sich mit ihren Geschäftsfeldern Projektierung und Bau, der Stromerzeugung aus einem eigenen Anlagenpark sowie der technischen und wirtschaftlichen Anlagenverwaltung für die Zukunft gut gerüstet. „Dazu tragen insbesondere langfristig sichere Einnahmen aus dem Stromverkauf bei“, erläutert Neureuther das Geschäftsmodell. „Wir sind langfristig orientiert und setzen auf Bestandswerte.“ 

Das Unternehmen erwirtschaftet eigenen Angaben zufolge heute bereits den größten Teil seines Umsatzes im Ausland. Eine Entwicklung, die sich nach Einschätzung von Neureuther fortsetzen wird. „Schwerpunkte sind derzeit noch Süd- und Südosteuropa, auf mittlere Sicht aber vor allem Nordamerika oder auch zum Beispiel Südafrika.“

Quelle: CARPEVIGO AG
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