Artikel vom 28.03.2012, Druckdatum 22.11.2024 | |
SCHOTT Solar und ENVIRON realisieren Solarparks in Griechenland Gemeinsam mit dem Partner ENVIRON realisiert die SCHOTT Solar AG (Mainz) derzeit in Griechenland Photovoltaik Parks mit einer Gesamtleistung von 17 Megawatt. Photovoltaik belebt nach Angaben der Schott Solar AG derzeit die Konjunktur in Griechenland: Sie funktioniere als regionaler Wirtschaftsmotor und schaffe Jobs. Außerdem erzeugten Photovoltaik Anlagen Strom für Spitzenverbrauchszeiten, wenn Klima- und Kühlanlagen besonders viel davon benötigen. Die Finanzierung der Environ/Schott Solar-Projekte erfolge über führende griechische und europäische Banken, so die Schott Solar AG in einer Pressemitteilung. „Dank der großen Erfahrung und Umsetzungsstärke unseres Partners Environ konnten bislang alle Projekte trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen wie geplant umgesetzt werden. Das ist eine hervorragende Leistung“, führt Burkhard Söhngen, Vice President Schott Solar Power Projects, aus. „Für die Zukunft ist ein weiterer Ausbau unserer Kooperation vorgesehen“, so Alexandros Xylouris, Chief Financial Officer von Environ, über die Zusammenarbeit mit dem deutschen Traditionsunternehmen. „Wir wollen uns die an Spitze griechischen Photovoltaik Marktes setzen und haben dafür in Schott Solar den idealen Partner gefunden.“ Zu den bereits gemeinsam von Environ und Schott Solar realisierten Solarstromparks zählen unter anderem fünf Anlagen der Karatzis Gruppe (Karatzis SA) mit rund 35.000 Photovoltaik Modulen und einer Gesamtleistung von 8 Megawatt. Die Unternehmensgruppe Karatzis aus Heraklion stellt Verpackungsnetze für Lebensmittel, Landwirtschaft, Gartenbau bis hin zu Baumaterialien her und ist auch in der Tourismusbranche tätig. Eine weitere Anlage mit einer Leistung von 5,5 Megawatt befindet sich derzeit im Bau. Die Karatzis Gruppe stellt bei den Projekten die Flächen zur Verfügung und fungiert gleichzeitig als Investor. Überzeugt hätten die Projektpartner jeweils die geprüfte Haltbarkeit und die langfristig hohen Energieerträge der Module, auf die Schott Solar eine lineare Leistungsgarantie von 25 Jahren gewährt, heißt es in der Pressemitteilung. Darüber hinaus waren auch die starke internationale Präsenz von Schott Solar sowie die guten Referenzen im Projektgeschäft ausschlaggebend für eine Entscheidung zugunsten des Mainzer Solarspezialisten. Ende 2010 hatte der Schott Konzern ein neues Vertriebsbüro in Thessaloniki eröffnet und seitdem das Partnernetz in Griechenland erheblich ausgebaut. „Für unsere Kunden in Griechenland erweisen sich unser großes Know-how bei Projekten und im Handelsgeschäft als echter Vorteil. Insbesondere deutsches Engineering ist in Griechenland sehr gefragt, denn damit verbindet man herausragende Qualität“, erläutert Darios Dimitriou, Managing Director von Schott Hellas. Griechische Photovoltaik Anlagen erhalten derzeit eine gesetzliche Einspeisevergütung von 35 Cent pro kWh für Anlagen mit über 100 Kilowatt Leistung (Stand: August 2011). Dieser Einsatz Griechenlands für die Photovoltaik belebt die Konjunktur: Solarenergie funktioniert als regionaler Wirtschaftsmotor und schafft Jobs, vor allem in Handel und Handwerk. Außerdem erzeugen Solaranlagen Strom für Spitzenverbrauchszeiten, wenn Klima- und Kühlanlagen besonders viel davon benötigen. Das Land sichert sich damit langfristig die Unabhängigkeit von teuren Energieimporten. Mehr noch: Solarstrom könnte sich für die griechische Wirtschaft als begehrtes Exportgut erweisen und neue Wachstumsperspektiven eröffnen. Darauf hatten führende deutsche Unionspolitiker erst kürzlich hingewiesen. Quelle: Schott Solar AG |