Artikel vom 12.04.2012, Druckdatum 22.11.2024 | |
Infos zur neuen WEEE-Richtlinie auf der Intersolar Europe Wenn die überarbeitete Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE-Richtlinie) auch für alle Hersteller und Importeure von Solar- und Photovoltaik Modulen verbindlich wird, benötigen die Produzenten speziell bei der Umsetzung der deutschen Version der WEEE-Richtlinie, dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG), Unterstützung. Auf der Intersolar Europe vom 13. bis 15. Juni 2012 beantworten die take-e-way GmbH und der Verband zur Rücknahme und Verwertung von Elektro- und Elektronikaltgeräten (VERE e.V.) alle Fragen zu den zukünftigen Verpflichtungen gemäß ElektroG. Nach der Umsetzung der „WEEE2“ in den Ländern der Europäischen Union gelten deren Anforderungen und Pflichten bereits vor dem Verkauf von Solar- und Photovoltaik Modulen, nicht erst beim Recycling nach vielen Betriebsjahren. Speziell in Deutschland müssen Photovoltaik Hersteller und Importeure dann eine insolvenzsichere Garantie für die avisierten Verkaufsmengen nachweisen sowie umfangreiche Melde- und Registrierungspflichten abwickeln. Zusätzlich ist ein flächendeckendes Entsorgungsnetzwerk vorzuhalten, um etwaige Recyclinganforderungen in zeitlicher und qualitativer Sicht gesetzeskonform abwickeln zu können. Die take-e-way GmbH und der Verband zur Rücknahme und Verwertung von Elektro- und Elektronikaltgeräten (VERE e.V.) beraten alle Hersteller, Vertreiber und Importeure von Solar- und Photovoltaik Modulen und beantworten auf der Intersolar 2012, Deutschlands wichtigster Fachmesse für Solartechnik, vom 13. bis 15. Juni 2012 am Stand A5.335 alle Fragen zu den zukünftigen Verpflichtungen gemäß ElektroG. Die Schwerpunkte des Messeauftritts von take-e-way und VERE auf der Intersolar sind: 1) Einführung in die WEEE-Richtlinie und in das ElektroG 2) Veränderungen der „WEEE“ in Bezug auf Photovoltaik 3) Handlungsempfehlungen für die Behandlung von Solar- und Photovoltaik Modulen innerhalb der etablierten Logistik- und Recycling-Infrastruktur in Europa 4) Einstellung der existierenden Behandlungsanlagen auf den neuen Materialfluss „Photovoltaik-Module“ 5) Die deutsche WEEE-Umsetzung: Darstellung der optimalen Lösung im Hinblick auf Kosten, Verwaltungsaufwand, Logistik und Recycling von Solar- und Photovoltaik Modulen am Beispiel des deutschen ElektroG Oliver Friedrichs, Geschäftsführer der take-e-way GmbH, erklärte heute in Hamburg: „Das Recycling und die Rücknahme von Photovoltaik und Solar-Modulen kann über die etablierten Logistik- und Recycling-Systeme in Europa abgewickelt werden. Eine Implementierung in das ElektroG bietet den Herstellern Chancen der kostengünstigen Abwicklung Ihrer Herstellerpflichten. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die ausgedienten Module bei der Rücknahme möglichst nicht beschädigt werden. Hierfür sollte geprüft werden, an den Übergabestellen eine eigene Sammelgruppe für Photovoltaik Module einzurichten. Die Erfassung und der Transport könnten beispielsweise durch Rungenpaletten erfolgen.“ „Maßgeblich bei der Umsetzung der WEEE-Richtlinie sind die Verringerung der Verwaltungslasten und die zügige Registrierung der Hersteller als Grundlage des legalen Verkaufs sowie die Teilnahme an einem leistungsgerechten Herstellergarantie- und Recyclingsystem. Hierfür bietet sich take-e-way als smarte Problemlösung für kleine und große Unternehmen an.“, so Friedrichs weiter. Quelle: take-e-way GmbH |